Was ist eine Erkältung?
Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, ist eine virale Infektion der oberen Atemwege. Sie befällt vor allem die Schleimhäute der Nase (einschließlich Nebenhöhlen) und wird in der Regel durch Viren verursacht, insbesondere Rhinoviren.
Was sind die Symptome einer Erkältung?
Eine Erkältung kann sich durch verschiedene Beschwerden äußern und umfassen in de Regel folgende:
- Schnupfen: Eine laufende oder verstopfte Nase ist eines der häufigsten Symptome. Die Nasenschleimhaut produziert vermehrt Sekret, was zu einer verstopften oder laufenden Nase führt.
- Halsschmerzen: Eine Entzündung im Hals kann zu Schmerzen oder Kratzen führen. Schlucken kann unangenehm sein.
- Husten: Ein trockener oder produktiver Husten tritt oft bei einer Erkältung auf. Er kann durch Reizung der Atemwege oder durch die Ansammlung von Schleim verursacht werden.
- Kopfschmerzen: Manche Menschen entwickeln Kopfschmerzen während einer Erkältung. Dies kann durch Entzündungen oder verstopfte Nebenhöhlen verursacht werden.
- Müdigkeit: Eine Erkältung kann dazu führen, dass man sich müde und erschöpft fühlt. Der Körper kämpft gegen die Infektion an, wodurch die Energie abnimmt.
- Fieber: Bei einigen Erkältungen kann es zu leichtem Fieber kommen, obwohl dies nicht immer der Fall ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Erkältungssymptome bei jeder Person auftreten müssen. Die Schwere der Symptome kann ebenfalls von Person zu Person variieren.
Wie wird eine Erkältung behandelt?
Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und den Krankheitsverlauf zu verkürzen. Folgende Tipps und Hausmittel haben sie bewährt:
- Ruhe: Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit zum Ausruhen, um sich zu erholen.
- Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit wie Wasser, Tee oder Suppen, um hydratisiert zu bleiben und den Schleim zu verdünnen.
- Nasensprays oder -tropfen: Salzlösungen oder abschwellende Nasensprays können helfen, eine verstopfte Nase zu lindern und das Atmen zu erleichtern. Verwenden Sie diese jedoch nicht länger als empfohlen.
- Schmerzlinderung: Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen können bei Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder Fieber helfen. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung und konsultiere bei Bedenken einen Arzt.
- Inhalationen: Das Inhalieren von Dampf kann helfen, verstopfte Nasenwege zu öffnen und den Schleim zu lösen. Sie können dies mit heißem Wasser oder mit einem Inhalationsgerät tun.
- Gurgeln mit Salzwasser: Ein warmes Salzwassergurgeln kann Halsschmerzen lindern und Entzündungen reduzieren.
Es ist wichtig, andere vor Ansteckung zu schützen, indem man sich regelmäßig die Hände wäscht, in ein Taschentuch oder in die Armbeuge hustet oder niest und engen Kontakt mit anderen vermeidet, solange man ansteckend ist.
Wann mit Erkältung zum Arzt?
In den meisten Fällen ist ein Arztbesuch bei einer Erkältung nicht notwendig, da die Symptome harmlos sind und von selbst wieder abklingen.
Sie sollten jedoch einen Arzt aufsuchen, wenn:
- die Symptome länger als zwei Wochen anhalten
- die Symptome stark ausgeprägt sind (z.B. hohes Fieber, starke Halsschmerzen, Atemnot)
- hohes Fieber (über 39 °C) auftritt, vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern
- Atembeschwerden hinzukommen (z.B. pfeifende Atmung, Brustschmerzen)
- Ohrenschmerzen auftreten (mit oder ohne eitrigen Ausfluss)
- eitriger Nasenausfluss besteht
- Sie sich immungeschwächt fühlen (z.B. nach einer Organtransplantation, Chemotherapie oder bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder HIV)
- Sie unsicher sind, ob es sich um eine Erkältung handelt
Besonders wichtig ist ein Arztbesuch bei Säuglingen und Kleinkindern, da diese anfälliger für Komplikationen durch eine Erkältung sind. Auch bei bestimmten Risikogruppen kann ein Arztbesuch sinnvoll sein, z.B. bei Schwangeren, Älteren oder Menschen mit chronischen Erkrankungen.