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Natürliche Schmerzmittel – Die besten Alternativen zu Ibuprofen & Co.
Schmerzmittel wie Ibuprofen sind eine schnelle und einfache Lösung. Gesund sind sie für Ihren Körper auf Dauer jedoch nicht. Wir zeigen Ihnen bewährte pflanzliche Hausmittel, die Ihre Schmerzen ganz ohne Nebenwirkungen lindern können. Hier sind die besten natürlichen Schmerzmittel.
Inhaltsverzeichnis
- Medikamente und ihre Nebenwirkungen
- Pflanzliche Schmerzmittel und ihre Wirkung
- Video: So wirksam sind Heilpflanzen gegen Schmerzen
- Top 8 Natürliche Schmerzhemmer
- 1. Arnika gegen Schmerzen
- 2. Ingwer gegen Schmerzen
- 3. Kurkuma gegen Schmerzen
- 4. Süßholz gegen Schmerzen
- 5. Cayennepfeffer gegen Schmerzen
- 6. Weidenrinde gegen Schmerzen
- 7. Pfefferminzöl gegen Schmerzen
- 8. Zwiebeln gegen Schmerzen
- Lebensmittel als natürliche Schmerzmittel
- Weitere Tipps gegen körperliche Beschwerden
- Video: Goldenes Wundermittel – Honig statt Antibiotika?
Medikamente und ihre Nebenwirkungen
Medikamente sind heutzutage auch rezeptfrei schnell und leicht in Apotheken zu erhalten, ohne dass die angemessene Dosis oder Behandlungszeit ausreichend vermittelt wird. Gerade Ibuprofen gehört zu einem der am meisten verwendeten Medikamente. Viele nehmen Ibuprofen, sobald sie jegliche Art von Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen verspüren. Der Wirkstoff des Mittels wirkt meist schnell und verspricht Linderung. Doch die Einnahme kann, wie bei anderen Arzneimitteln auch, Nebenwirkungen verursachen und die Gesundheit belasten. Greifen Sie deshalb bei nicht allzu großen Beschwerden auf pflanzliche, natürliche Mittel zurück.
Pflanzliche Schmerzmittel und ihre Wirkung
Es müssen nicht immer herkömmliche Schmerzmittel sein, die uns bei starken Schmerzen helfen. Heilmittel aus der Natur gibt es schon seit jeher, eine heilende Wirkung ist ebenfalls bestätigt und löst meist auch das Problem. Man verwendet sie nicht nur, weil sie natürlich sind, sondern auch weil sie natürlich wirken und dem Körper nicht mit Nebenwirkungen schaden. Als chronischer Patient sollten Sie natürlich mit Ihrem Arzt in ständiger Rücksprache sein. Die zusätzliche Einnahme natürlicher Schmerzhemmer kann jedoch eine Therapie sinnvoll ergänzen und Ihre Beschwerden lindern.
Wichtig: Solange sich die Beschwerden im Rahmen halten, helfen Naturheilmittel unsere Schmerzen zu lindern. Sollte sich nach der Einnahme der Hausmittel keine Verbesserung deutlich machen, suchen Sie bitte einen Arzt auf, um sich eine Beratung einzuholen.
Video: So wirksam sind Heilpflanzen gegen Schmerzen
Top 8 Natürliche Schmerzhemmer
Im Folgenden stellen wir Ihnen hilfreiche, natürliche Alternativen für das Schmerzmittel Ibuprofen vor.
1. Arnika gegen Schmerzen
Arnika ist eine inzwischen weit verbreitete und oft verwendete Pflanze, die vor allem durch ihre analgetische und entzündungshemmende Eigenschaften bekannt ist. Sie hilft besonders bei Muskelschmerzen und -rissen, Stößen, Magenschmerzen, rheumatoider Arthritis und Entzündungen.
Sie sollten Arnika nur äußerlich anwenden und nicht einnehmen. Für die Verwendung übergießen Sie einen Teelöffel Arnika mit einer Tasse warmen Wasser. Mit einem sauberen Tuch tragen Sie dann den Wirkstoff auf die betroffenen Stellen auf.
2. Ingwer gegen Schmerzen

Dass Ingwer gesund ist und die Abwehrkräfte stärkt, ist vielen bekannt - doch, dass er auch bei Schmerzen eingenommen werden kann, ist für den einen oder anderen sicherlich neu. Neben der Stärkung der Abwehrkräfte hat Ingwer eine entzündungshemmende und analgetische Funktion, ähnlich wie die Wirkstoffe von Arnika.
Besonders bei Verstauchungen, Arthritis, allgemeinen Entzündungen und Karpaltunnelsyndrom ist Ingwer äußerlich anwendbar. Schneiden Sie dafür ein Stück Ingwer ab, übergießen Sie es mit warmem Wasser und lassen Sie es für ca. fünf Minuten ziehen. Dann tupfen Sie mit einem Tuch auf die betroffenen Stellen und fertig ist die natürliche Behandlung.
Sollten Sie an Übelkeit erkrankt sein, kann Ingwer ebenfalls zu Besserung führen. Essen Sie dafür ein kleines Stück Ingwer, das regt den Appetit an und der Magen-Darm-Trakt wird auf Trab gehalten.
3. Kurkuma gegen Schmerzen
Der natürliche Wirkstoff Kurkuma ist entzündungshemmend und hält unsere Gelenke gesund. Von daher ist die Heilpflanze bei Arthrose und rheumatoider Arthritis schmerzlindernd. Verfeinern Sie Ihre Speisen ganz einfach mit Kurkuma, das besonders gut zu orientalischen Gerichten wie Curry passt. Besonders beliebt und gesundheitsfördernd ist goldene Milch. Ein Getränk, das aus Pflanzenmilch, Kurkuma, Ingwer und einigen weiteren Zutaten besteht. In der ayurvedischen Lehre gilt die goldene Milch seit Jahrhunderten als heilendes, anregendes und reinigendes Getränk. Die Kurkumamilch lindert Beschwerden in den Gelenken, unterstützt die Verdauung und stärkt die Immunabwehr. Wem Kurkuma im Gericht oder als Milch nicht schmeckt, kann den Wirkstoff auch in Kapsel- oder Pulverform hochkonzentriert zu sich nehmen.
4. Süßholz gegen Schmerzen

Bevor Sie mit der Einnahme von Süßholz beginnen, sollten Sie vorab mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Wenn er bei Ihnen keine Bedenken bei der Behandlung mit Süßholz sieht, können Sie Süßholz problemlos als Tablette, Creme oder Kapsel in Apotheken oder Reformhäusern kaufen und anstelle von herkömmlichen Schmerzmitteln nehmen. Bei Hypertonie, Kaliummangel, Diabetes Typ II, Hepatitis und während der Schwangerschaft sollte auf den Wirkstoff der Heilpflanze allerdings verzichtet werden. Der Grund: Die Substanz erhöht den Blutdruck, Cortisolspiegel und die Plazentadurchlässigkeit, sodass die gesunde Hormondrüsen- und Gehirn-Entwicklung beim ungeborenen Kind gestört wird.
5. Cayennepfeffer gegen Schmerzen

Die natürliche Pflanze Cayennepfeffer ist nicht nur zum Würzen ein Gaumenschmaus, nebenher wirkt er auch als Entzündungshemmer. Dennoch sollten Sie bedenken, dass Cayennepfeffer scharf und sehr schmackhaft ist, nicht jeder kann mit der Schärfe umgehen. Vermeiden Sie den Kontakt mit der Schleimhaut und verschonen Sie Ihre Augen. Wenn Sie es nicht als Pulver verwenden wollen, können Sie es als Salbe, Creme oder Ölessenz in Reformhäuser kaufen.
Sollten Sie das Pulver zur Behandlung bevorzugen, dann übergießen Sie 1/4 Teelöffel Cayennepfeffer mit heißem Wasser und trinken Sie immer mal wieder kleine Schlucke am Tag. Haben Sie sich für die Salbe entschieden, dann tragen Sie diese vorsichtig auf die betroffene Stelle. Waschen Sie euch danach gründlich die Hände oder verwenden Sie von Anfang an Handschuhe. Sonst könnten unangenehme Nebenwirkungen wie starkes Brennen auftreten.
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6. Weidenrinde gegen Schmerzen
Eine analgetische Wirkung hat Weidenrinde. Sie wird besonders oft bei Kopfschmerzen, Muskel- und Menstruationsbeschwerden als natürliches Schmerzmittel eingesetzt. Weidenrinde, z.B. als Tee, hilft aber auch zur Fiebersenkung und bei Arthrose und Arthritis. Sollten Sie gegen das Medikament Aspirin allergisch sein, raten wir Ihnen von der Behandlung mit Weidenrinde ab, denn sowohl Weidenrinde, als auch Aspirin enthalten Salicylsäure, gegen die einige allergisch sind.
7. Pfefferminzöl gegen Schmerzen
Auch Pfefferminzöl ist ein echter Allrounder unter den natürlichen Schmerzmitteln. Es hilft nicht nur bei Verdauungsbeschwerden und einem Reizdarm, sondern vor allem auch bei Spannungskopfschmerz und Muskelschmerzen. Grund dafür sind vermutlich die im Öl enthaltenen Inhaltsstoffe, die die Kälterezeptoren der Haut anregen und Schmerzfasern unempfindlicher machen. Möchten Sie sich diesen Effekt zunutze machen, dann massieren Sie das verdünnte Öl direkt auf die schmerzende Stelle ein.
8. Zwiebeln gegen Schmerzen

Zwiebeln sind nicht nur für ihre geschmackliche Würze bekannt, sondern auch als altbekanntes Hausmittel bei Halsschmerzen, Ohrenschmerzen und Insektenstichen. Dabei wirkt die Zwiebel wie ein natürlicher Entzündungshemmer und wirkt antibakteriell, schmerzlindernd sowie keimabtötend. Bei Halsschmerzen oder Husten können Sie daher Zwiebelsaft mit Honig mischen und regelmäßig einnehmen.
Auch bei einer schmerzhaften Mittelohrentzündung kommt die Zwiebel zum Einsatz. Schneiden Sie eine Zwiebel in kleine Stücke und wickeln Sie diese in ein Stofftaschentuch. Das Zwiebelsäckchen legen Sie sich dann auf das Ohr. Die Zwiebel lindert die Beschwerden und wirkt abschwellend.
Lebensmittel als natürliche Schmerzmittel
Nicht nur Heilmittel wie Arnika, Kurkuma und Ingwer dienen uns als effektive natürliche Schmerzmittel. Lebensmittel können ebenfalls eine Entzündung lindern. Insbesondere pflanzliche Omega-3-Quellen bringen das Verhältnis von entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren und entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren wieder ins Lot. Essen Sie daher regelmäßig Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Leinsamen und dunkelgrünes Blattgemüse, aber auch Pflanzenöle, wie Oliven- und Leinöl. Auch fetter Fisch darf einmal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen, z.B. Lachs, Sardinen und Forelle. Probieren Sie es aus!
Weißmehlprodukte sollten Sie aufgrund großer Mengen an Omega-6-Fettsäuren möglichst meiden. Tierische Produkte sollten Sie nur in Maßen konsumieren, da die enthaltenen Purine Ihre Gelenke angreifen und zu Gicht führen können.
Weitere Tipps gegen körperliche Beschwerden
- Bewegung tut den Gelenken gut: Auch schmerzende Knie oder Hüften profitieren ungemein von Bewegung. Bei starken Beschwerden eignen sich hierfür Spaziergänge, Fahrradfahren, Nordic Walking und Schwimmen. So kurbeln Sie die Produktion der wichtigen Gelenkflüssigkeit an und stärken Ihre Muskeln, ohne Ihre Gelenke unnötig zu belasten!
- Muskelverhärtungen lösen: Viele Schmerzpatienten leiden nicht direkt unter Gelenkschmerzen, sondern unter der Fehlhaltung, die sie sich angewöhnt haben. Diese führt zu starken Muskelverspannungen, die sich als starke Schmerzen rund um die Sehnen, Muskeln und Gelenke bemerkbar machen. Als Maßnahmen gegen Verspannungen und Verhärtungen eignen sich Faszienrollen, Massagen, Yoga, Dehnübungen und warme Bäder.
- Lesen Sie sich gesund: Es gibt mittlerweile viele bewährte Hausmittel und Ernährungsveränderungen, die Ihren Körper von Schmerzen befreien können. Je mehr Sie über die Ursachen Ihrer Symptome und deren Behandlung wissen, umso besser können Sie Ihren Lebensstil darauf ausrichten. Belesen Sie sich daher mit verständlich geschriebenen Sachbüchern, die Ihnen Praxistipps und Hintergrundwissen liefern, z.B. "Rücken & Bandscheiben Schmerzen selbst behandeln" von Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht, ca. 13 Euro, oder "Starke Gelenke: Die besten Ernährungsstrategien bei Rheuma, Arthrose, Gicht & Co." von den Ernährungs-Docs, ca. 25 Euro.