Ein Schnupfen, auch bekannt als Rhinitis, ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Es ist eine häufige Erkrankung, die durch verschiedene Faktoren wie Viren, Bakterien, Allergene oder Umweltreizstoffe verursacht werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Schnupfen in der Regel mild ist und von selbst abklingt. In einigen Fällen kann er jedoch zu Komplikationen führen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem oder bei bestimmten Vorerkrankungen.
Schnupfen geht nicht weg – die besten Tipps und Hausmittel
Ein hartnäckiger Schnupfen kann den Alltag ganz schön beeinträchtigen. Doch keine Sorge, mit den richtigen Maßnahmen können Sie ihn in den Griff bekommen. Wir verraten Ihnen, welche Hausmittel und Tipps sich besonders bewährt haben.
Ausreichend Flüssigkeit trinken
Trinken Sie viel Wasser, Tee oder klare Brühe, um den Körper mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und den Schleim zu verdünnen.
Nasenspülung
Verwenden Sie eine isotonische Kochsalzlösung oder eine Nasenspüllösung, um die Nasengänge zu reinigen und den Schleim zu lösen. Dies kann dabei helfen, die verstopfte Nase zu öffnen.
Inhalationen
Inhalieren Sie Dampf, indem Sie über eine Schüssel mit heißem Wasser beugen und ein Handtuch über den Kopf legen. Dies kann helfen, die Atemwege zu befeuchten und den Schleim zu lösen.
Luftbefeuchter
Verwenden Sie einen Luftbefeuchter oder stellen Sie eine Schüssel mit Wasser in der Nähe des Bettes auf, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Nasenschleimhaut feucht zu halten – gerade im Winter bei trockener Heizungsluft ein wertvoller Tipp.
Ruhe und Schlaf
Gönnen Sie Ihrem Körper ausreichend Ruhe und Schlaf, um das Immunsystem zu stärken und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Warme Getränke und Suppen
Genießen Sie warme Getränke wie Tee oder heiße Zitrone sowie warme Suppen, um die Schleimhäute zu beruhigen sowie zu befeuchten und den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Dies kann dazu beitragen, dass der Schleim besser fließt und die verstopfte Nase gelindert wird.
Enthaltene Antioxidantien und andere Nährstoffe können das Immunsystem stärken. Ein starkes Immunsystem hilft wiederum, den Schnupfen schneller zu bekämpfen.
Ursachen für anhaltenden Schnupfen
Manchmal scheint eine Erkältung einfach nicht enden zu wollen. Das kann verschiedene Gründe haben:
Eine Nasennebenhöhlenentzündung, auch bekannt als Sinusitis, kann zu chronischem Schnupfen führen. Bei einer Sinusitis sind die Nasennebenhöhlen entzündet und mit Schleim gefüllt, was zu anhaltender Verstopfung und Schleimproduktion führt.
Ein weiterer Grund können Nasenpolypen sind. Diese gutartige Wucherungen in der Nasenhöhle können zu chronischem Schnupfen, verstopfter Nase und vermehrtem Schleimausfluss führen.
Und: Eine allergische Rhinitis, auch bekannt als Heuschnupfen, kann zu anhaltendem Schnupfen führen. Dies tritt auf, wenn das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare reagiert.
Schnupfen geht nicht weg: Wann zum Arzt?
Wenn Ihr Schnupfen länger als eine Woche anhält, sich verschlimmert oder mit Fieber, Atemnot oder starken Schmerzen verbunden ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.