Ungeziefer im Bett: 4 Schädlinge sollten Sie kennen
Ungeziefer im Bett: Diese 4 Schädlinge sollten Sie kennen
Es krabbelt, es kriecht und kann in manchen Fällen sogar Juckreiz und Hautausschlag hervorrufen – bei der Vorstellung von Ungeziefer im Bett gruselt es die meisten Menschen. Wir nennen Ihnen 4 Schädlinge, die Sie kennen sollten.
1. Bettwanzen:
Bettwanzen sind der Albtraum jedes Reisenden – denn die kleinen Insekten werden häufig von Urlaubsreisen aus dem Ausland mit nach Hause gebracht. Die nachtaktiven Tierchen können zwar zwischen sieben und acht Millimeter groß werden, sind allerdings nachtaktiv und halten sich daher tagsüber in der Regel versteckt. Meist fällt ein Bettwanzenbefall erst auf, sobald die unliebsamen Bettbewohner sich vom Blut des Menschen ernähren und Mückenstich-ähnliche rote Bissstellen auf dessen Körper hinterlassen. Diese treten häufig in einer Reihe auf und können einen starken Juckreiz verursachen. Einen Befall können Sie zusätzlich an kleinen Blutflecken auf dem Bettlaken oder schwarz-braunen Kotflecken auf der Matratze erkennen. Ist eine Wohnung von Bettwanzen betroffen, hilft in vielen Fällen nur ein Kammerjäger.
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2. Bettmilben:
Sie sind so klein, dass sie für uns Menschen mit bloßem Auge gar nicht sichtbar sind – die Rede ist von Bettmilben, die auch als Hausstaubmilben bezeichnet werden. Doch dass wir sie nicht sehen können, bedeutet nicht, dass sie nicht da sind –tatsächlich leben Hausstaubmilben in jedem Haushalt. Es handelt sich dabei um sogenannte Spinnentiere, die höchstens 0,04 Zentimeter groß werden können und sich unter anderem von Hausstaub und Hautschnuppen ernähren. Hausstaubmilben selber stellen zwar keine Gefahr für uns dar, allerdings kann ihr Kot gesundheitliche Beschwerden wie juckende Augen, Schnupfen, Husten oder Hautausschlag verursachen. Um einer Hausstauballergie vorzubeugen oder entgegenzuwirken, sollten Sie die Anzahl der Hausstaubmilben in Ihrem Schlafzimmer so gering wie möglich halten. Dies funktioniert, indem Sie auf eine ausreichende Hygiene im Schlafzimmer achten und beispielsweise Ihre Bettwäsche regelmäßig wechseln sowie den Boden gründlich saugen.
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3. Silberfische:
Silberfische hat wohl jeder von uns schon mal gesehen – das liegt daran, dass die kleinen Insekten sich in unseren Wohnräumen besonders wohlfühlen. Und obwohl die Tierchen keine Gefahr für uns darstellen und im Gegensatz zu Bettmilben und -wanzen keine direkten Beschwerden verursachen, möchten wir sie trotzdem nicht in unserem Bett haben. Doch gerade dort können sie mitunter hingelangen, da ein feuchtwarmes Klima ihnen ideale Lebensbedingungen bietet. Vorbeugen können Sie, in dem Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Schlafzimmer reduzieren (z.B. durch regelmäßiges Lüften) und die Temperatur senken. Abgesehen davon sollten Sie für Ordnung sorgen, weil Unordnung den Silberfischen geeignete Verstecke bietet. Da die Insekten sich unter anderem von Hausstaubmilben, Hautschuppen und Haaren ernähren, sollten Sie zudem gründlich saugen und Ihre Bettwäsche regelmäßig waschen.
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4. Flöhe:
Menschenflöhe sind in Deutschland mittlerweile selten, allerdings kann es schnell zu einem Befall mit Haustierflöhen kommen, wenn diese beispielsweise durch Hund oder Katze ins Bett gelangen. Typischerweise werden die Flohbisse als kleine rote Punkte sichtbar, die vermehrt im Bereich der Unterschenkel, Knöchel und Füße auftreten. Diese können jucken, brennen oder sogar anschwellen – beim Blutsaugen sondern Flöhe Speichel ab, welcher die Symptome hervorruft. Oft tauchen die Stiche als linienförmige Dreiergruppe auf. Gegen einen Flohbefall bei Ihrem Tier sollten Sie immer sofort vorgehen, denn dieser birgt auch für den Menschen ein gesundheitliches Risiko: Hunde- und Katzenflöhe können Krankheiten wie Fleckfieber und Borreliose sowie andere Parasiten übertragen.