Intervallfasten: 5 gesundheitliche Folgen

Intervallfasten: Diese 5 gesundheitlichen Folgen gibt es

Intervallfasten ist in aller Munde – besonders im neuen Jahr wollen viele Menschen mit dieser Abnehm-Methode Gewicht verlieren. Jedoch bekommt das intermittierende Fasten nicht jedem. Hier erfahren Sie, welche 5 Nebenwirkungen beim Intervallfasten auftreten können.

Beim Intervallfasten wird die Nahrungsaufnahme auf ein bestimmtes Zeitfenster begrenzt, während in der restlichen Zeit gefastet wird. Es gibt verschiedene Varianten des Intervallfastens, auch intermittierendes Fasten genannt. Bei der 16:8 Variante wird beispielsweise in einem Zeitfenster von acht Stunden gegessen und die restlichen 16 Stunden wird gefastet. Dieses Teilzeit-Fasten kann einige Vorteile für die Gesundheit haben. Unter anderem kann es sich positiv auf den Blutdruck auswirken. Gleichzeitig bedeutet das Fasten aber auch Stress und einige Umstellungen für den Körper, welche sich besonders zu Anfang mit einigen Nebenwirkungen bemerkbar machen können.

5 Nebenwirkungen beim Intervallfasten

  1. Niedriger Blutzuckerspiegel: Durch das Intervallfasten soll der Blutzuckerspiegel reguliert werden, um so langfristig abzunehmen. Ein dauerhaft niedriger Blutzuckerspiegel kann jedoch zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Migräne führen. Wenn Sie ohnehin regelmäßig unter diesen Beschwerden leiden, dann ist das Intervallfasten für Sie weniger geeignet.
  2. Haarausfall: Besonders bei radikaleren Varianten des Intervallfastens kann es zu einem Nährstoffmangel kommen, der Haarausfall begünstigen kann. Besonders dann, wenn in der Zeit, in der gegessen werden darf, nicht auf ausgewogene und gesunde Mahlzeiten geachtet wird. Vor allem ein Mangel an Vitamin D oder ein Vitamin B- Mangel stehen in Verbindung mit Haarverlust und Funktionsstörungen der Haut.
  3. Konzentrationsprobleme: Durch einen niedrigen Blutzuckerspiegel kann es neben Schwindel und Kopfschmerzen auch zu Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Besonders in der Anfangsphase können Sie vermehrt unter Hungergefühl leiden, welches Ihre Konzentration und Ihr Erinnerungsvermögen stark beeinträchtigen kann.
  4. Schlafstörungen: Auch, wenn Intervallfasten langfristig das Schlafverhalten verbessern soll, kann zu Beginn das Gegenteil der Fall sein. Wenn die jeweilige Variante nicht zu Ihrem Hungergefühl passt, dann können entweder Hunger oder Völlegefühl zu Ein- oder Durchschlafproblemen führen. Sie können vorbeugen, indem Sie eine Variante des Intervallfastens wählen, die zu Ihrem Schlafrhythmus passt.
  5. Zyklusstörungen: Der weibliche Zyklus reagiert auf Veränderungen des Körpers. Bei einem Gewichtsverlust oder einer zu geringen Kalorienzufuhr, fährt der Körper den Zyklus herunter. Das kann dazu führen, dass sich Ihre Periode verschiebt oder komplett ausbleibt.

Bei Vorerkrankungen auf Intervallfasten verzichten

In manchen Fällen lässt sich der persönliche Lebensstil oder die berufliche Situation nicht mit dem Intervallfasten vereinbaren. Wenn Sie beispielsweise einen Beruf ausüben, der Sie körperlich stark fordert, sollten Sie auf das intermittierende Fasten verzichten. Dieses kann zudem die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente verschlimmern. Bei einigen Erkrankungen kann das Intervallfasten sogar gefährlich werden. Dazu gehören:

  • Mangelernährung
  • Untergewicht
  • Amenorrhoe
  • niedriger Blutdruck
  • Diabetes
  • Migräne
Lade weitere Inhalte ...