Intervallfasten: Ist Kaffee erlaubt?
Die Antwort ist ja, beim Intervallfasten ist Kaffee am Morgen erlaubt. Doch warum ist das so?
Ohne Zusätze wie Milch, Zucker oder Olivenöl enthält Kaffee keine nennenswerten Kalorien – und hat daher auch keine Auswirkungen auf den Kalorienhaushalt.
Ergo: Schwarzen Kaffee können Sie in den meisten Fasten-Diäten, wie beispielsweise dem 16/8- oder 5:2-Fasten, bedenkenlos konsumieren. Ein morgendlicher Kaffee kann sogar dabei helfen, Gewicht beziehungsweise Körperfett und den BMI zu reduzieren, wie die Ergebnisse einer Meta-Analyse aus dem Jahre 2019 implizieren.
Kaffee als Appetitzügler
Ein Kaffee am Morgen steigert nicht nur Ihr Energielevel, sondern kann auch das Hungergefühl lindern. Denn: Koffein ist ein Stimulans, das die Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin im Körper anregt. Diese Hormone können das Hungergefühl unterdrücken.
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Kaffee bringt Stoffwechsel in Schwung
Das im Kaffee enthaltene Koffein kann darüber hinaus Ihren Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung fördern. Dies kann besonders während der Fastenphase von Vorteil sein, wenn der Körper auf die Nutzung von Fettreserven als Energiequelle umschaltet. Ein moderater Kaffeekonsum könnte somit die positiven Effekte des Intervallfastens unterstützen.
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Kaffee kann die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern
Koffein ist ein bekanntes Stimulans, das die Wachsamkeit und Konzentration verbessern kann. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie während Ihrer Fastenzeit produktiv sein müssen – so wie die meisten Menschen es während ihres Alltags sein müssen.
Wie viel Kaffee darf man beim Intervallfasten trinken?
Es gibt keine feste Regel, wie viel Kaffee man beim Intervallfasten trinken darf. Die meisten Experten empfehlen, nicht mehr als 400 Milligramm Koffein pro Tag zu trinken. Das entspricht etwa 4 Tassen Kaffee.
Was passiert, wenn ich beim Intervallfasten Kaffee mit Milch trinke?
Während schwarzer Kaffee ohne Zucker oder Milch kaum Kalorien enthält, sollte auf kalorienreiche Zusätze wie Milch oder Zucker verzichtet werden, um den Fastenprozess nicht zu unterbrechen. Ein Latte mit viel Milch und Sirup etwa könnte den gewünschten Effekt des Intervallfastens beeinträchtigen.
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Was darf ich beim Intervallfasten in den 16 Stunden trinken?
- Wasser ist immer erlaubt. Wasser ist wichtig für die Gesundheit und hilft, den Körper hydratisiert zu halten.
- Ungesüßter Tee ist ebenfalls erlaubt. Tee enthält Antioxidantien und kann die Gesundheit fördern.
- Kaffee ist erlaubt, solange er schwarz oder mit ungesüßtem Tee getrunken wird. Denn wir haben gelernt: Koffein kann das Hungergefühl lindern und den Stoffwechsel ankurbeln.
- Dünne Gemüsebrühe ist erlaubt. Gemüsebrühe enthält Nährstoffe und kann helfen, das Hungergefühl zu lindern.
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Getränke, die Sie beim Intervallfasten in den 16 Stunden nicht trinken dürfen
- Milch und Saft enthalten Kalorien und können daher das Fasten unterbrechen.
- Soda und Sportgetränke enthalten meist Zucker und somit auch Kalorien.
- Alkohol ist ein Zellgift und kann den Stoffwechsel verlangsamen.
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