
Darum dürfen Haferflocken in einer gesunden Ernährung nicht fehlen
Haferflocken sind ein echtes Trend-Lebensmittel. Laut einer Verbrauchs- und Medienanalyse von Statista gab es im Jahr 2021 etwa 5,34 Millionen Menschen in Deutschland, die mehrmals wöchentlich Haferflocken aßen. Im Jahr 2018 waren es nur etwas mehr als 3 Millionen Menschen. Die Häufigkeit des Konsums von Haferflocken ist in Deutschland zwischen 2018 und 2021 also um 78 Prozent gestiegen.
Im Video: So machen Sie ein köstliches Haferflocken-Toast ganz leicht selbst
Das sind durchaus gute Nachrichten. Haferflocken nämlich sind sehr gesund. Wer regelmäßig zu den köstlichen Flocken greift, kann seiner Verdauung und der generellen Gesundheit viel Gutes tun. Die wichtigsten Gründe, warum Haferflocken so gesund sind:
- Ballaststoffe: Haferflocken enthalten lösliche und unlösliche Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen, den Cholesterinspiegel senken und das Sättigungsgefühl fördern.
- Nährstoffreichtum: Haferflocken sind reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, einschließlich B-Vitaminen, Eisen, Zink, Magnesium und Phosphor.
- Herzgesundheit: Der in Haferflocken enthaltene lösliche Ballaststoff Beta-Glucan kann dazu beitragen, den LDL-Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren.
Unsere liebsten Haferflocken-Rezepte für herzhafte Gerichte
Es gibt mindestens so viele Haferflocken-Rezepte, wie es Haferflocken in einer 500-Gramm-Packung gibt. Die leckersten süßen Haferflocken-Rezepte für Naschkatzen haben wir Ihnen bereits vorgestellt.
Wer es aber lieber deftig mag, findet in unserer Galerie die besten herzhaften Haferflocken-Rezepte direkt zum Nachmachen!
Haferflocken einweichen verbessert Nährstoffaufnahme
Haferflocken sind gesund, egal, ob Sie sie roh essen, kochen oder backen. Um unserem Körper die Aufnahme der Nährstoffe aus den Flocken zu erleichtern, empfiehlt es sich aber tatsächlich, sie vor dem Verzehr für einige Zeit einzuweichen.
Warum? Ganz einfach: Haferflocken enthalten unter anderem Phytinsäure. Die Säure hat besondere Eigenschaften. Sie bindet nämlich Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink. Unserem Körper stehen dann bei der Verdauung von Haferflocken weniger dieser Nährstoffe zur Verfügung. Wollen wir die sogenannte Bio-Verfügbarkeit der Nährstoffe aus Haferflocken erhöhen, müssen wir also die Phytinsäure zuvor entfernen – und das gelingt am besten durch Einweichen.
Schon eine halbe Stunde Einweichen reicht, um einen Teil der Phytinsäure aufzuspalten. Befindet sich weniger Phytinsäure in den Haferflocken, können mehr Nährstoffe von unserem Körper aufgenommen werden.
Wann ist der ideale Zeitpunkt, um Haferflocken zu essen: Vor oder nach dem Training?
Es hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Haferflocken sind eine gute Quelle für langsam verdauliche Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Proteine.
- Vor dem Training: Wenn Sie Haferflocken vor dem Training essen, kann das Ihrem Körper helfen, genügend Energie für das Training zu haben. Es ist empfehlenswert, die Haferflocken etwa 60-90 Minuten vor dem Training zu essen, damit Ihr Körper Zeit hat, sie zu verdauen und die Energie zu nutzen.
- Nach dem Training: Haferflocken nach dem Training zu essen, kann bei der Erholung und Regeneration helfen. Sie liefern Kohlenhydrate, die Ihre Glykogenspeicher wieder auffüllen, sowie Proteine, die den Muskelaufbau unterstützen. Essen Sie die Haferflocken innerhalb von 30-60 Minuten nach dem Training, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Letztendlich ist es wichtig, auf Ihren Körper zu hören und herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.