In seiner aktuellen Ausgabe (März 2023) hat das Verbrauchermagazin Öko-Test insgesamt 21 feuchte Alleinfuttermittel für Katzen unter die Lupe genommen. Davon zählten sechs der Test-Kandidaten zur Familie der Bio-Katzenfutter. Das erfreuliche Ergebnis? Fast jedes dritte Produkt erhält die Note "sehr gut". Auch die Hälfte der getesteten Bio-Produkte kann Öko-Test mit Bestnote empfehlen. Welches günstige Bio-Feuchtfutter zu den Testsiegern zählt, verraten wir Ihnen jetzt!
>> Dieses Katzenstreu gewinnt im Öko-Test
Im Video: Das sind die besten Schlafplätze für Katzen
Öko-Test: Dieses günstige Bio-Katzenfutter ist "sehr gut"
Qualität gibt's auch in günstig – das beweisen die Testsieger im großen Feuchtfutter-Test des Verbrauchermagazins. Zu den "sehr guten" Gewinnern zählt unter anderem das Feuchtfutter Zoo Royal Bio Pastete reich an Rind mit Leber. Sowohl in Sachen Ernährungsphysiologie als auch im Test auf Schadstoffe schneidet das Produkt mit der Note eins ab. Und dabei ist die Bio-Pastete von Zoo Royal auch noch verhältnismäßig günstig: Haben Sie eine durchschnittlich schwere Katze von etwa 4 Kilogramm zu Hause, kostet Sie das Futter ca. 1,50 pro Tag, also 45 Euro im Monat. Damit ist es sogar günstiger als einige konventionelle Alleinfuttermittel, die nicht als Bio-Produkt gelten. Das "sehr gute" Futter der Marke Felix (So gut wie es aussieht mit Huhn in Gelee) zum Beispiel gehört zwar ebenfalls zu den Testsiegern, kostet pro Tag ganze 2,20 Euro – und ist nicht Bio.
Auch spannend: Diese Verhaltensweisen hassen Katzen an uns > >
Tipp: Sie können das Futter von Zoo Royal online bestellen – oder im Supermarkt kaufen. In der Abteilung für Tierbedarf der Lebensmittel-Kette Rewe könnten Sie fündig werden.
Ebenfalls zu den "sehr guten" Bio-Alleinfuttermitteln zählen diese zwei Kandidaten:
- Defu Bio Katzenfutter Pâté Lamm „Sensitive“
- Wildes Land Adult Bio Ente & Pute mit Cranberries & Lachsöl
Warum Bio die besser Wahl ist
Jene Nutztiere, die im Bio-Futter stecken, profitieren zu Lebzeiten von etwas besseren Tierhaltungsstandards. Sie haben beispielsweise mehr Platz, teils sogar Freilauf und bekommen häufig besseres Futter. Öko-Test-Redakteurin Meike Rix erklärt dazu:
Wer nicht nur seine Katze liebt, sondern auch höhere Standards in der Nutztierhaltung unterstützen möchte, wählt Bio-Katzenfutter
Testsieger aus der Drogerie mit Note "gut"
Die bekannten Drogerieketten Rossmann und dm bieten jeweils ein eigenes Nassfutter für Katzen an: Beim dm bekommen Sie das Dein Bestes Bio, reich an Rind mit Kalb, Erbsen & Rapsöl für 1,28 Euro pro Tag. Rossman bietet unter der Eigenmarke Winston das Nassfutter Bio Huhn mit Erbsen und Sesamöl für ca. 1,59 Euro pro Tag an. Beide Alleinfuttermittel erzielen die Gesamtwertung "gut" im Test.
Jedoch: In beiden Produkten entdeckten die Expert:innen einen überhöhten Gehalt an Phosphor.
Was wurde untersucht?
Ausgewählte Spezialisten analysierten die Feuchtfutter unter anderem auf:
- Mineralstoffe
- Aminosäuren (Taurin und Arginin)
- Vitamine
- Eiweiß
Expert:innen an einem Universitätsinstitut für Tierernährung prüften zusätzlich, ob die Inhaltsstoffe in einer für Katzen gesunden Menge enthalten sind.
Wie oft sollten Sie Ihre Katze eigentlich füttern?
Katzen sind echte Schlemmermäulchen. Sie lieben es, über den Tag verteilt immer mal wieder kleine Portionen zu essen. Ein Haps hier und ein Haps da, das macht die Mieze glücklich. Außerdem liegt dieses Fressverhalten in ihren Genen. Katzen sind Jäger, die sich in freier Wildbahn von kleinen Beutetieren ernähren. Satt sind sie nie. Deshalb ziehen sie nach jedem kleinen Jagderfolg weiter auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit.
Auch die domestiziertesten Stubentiger können dieses Verhalten kaum ablegen. Deshalb empfiehlt es sich, Katzen mehrmals am Tag mit kleinen Mahlzeiten zu verwöhnen. Weiterer Vorteil der kleinen Snacks: Das Essen bleibt frisch! Besonders Nassfutter kann schnell verderben, wenn es zu lang unangetastet im Näpfchen liegen bleibt. Als Faustregel gilt: Katzen sollten mindestens zwei- bis dreimal täglich gefüttert werden.