Trennungsangst bei Katzen: 5 Anzeichen, dass sie ihren Menschen vermissen

Katzen sind zwar bekannt dafür, unabhängige Tiere zu sein, aber sie können auch sehr anhänglich sein und ihre Menschen vermissen, wenn sie nicht da sind. Hier sind fünf Anzeichen, dass Ihre Katze Trennungsangst hat.

In Kürze: Trennungsangst bei Katzen

Trennungsangst ist ein häufiges Problem bei Katzen. Es kann sich in verschiedenen Verhaltensweisen äußern, darunter:

  • Übermäßiges Miauen oder Schreien, wenn die Katze allein ist
  • Unsauberkeit
  • Destruktives Verhalten, wie Möbel zerkratzen oder Gegenstände umwerfen
  • Ruhelosigkeit oder Hyperaktivität
  • Übermäßiges Putzen

Katzen sind unabhängige Tiere, aber sie können genauso anhänglich an ihre Menschen sein wie Hunde. Wenn eine Katze Trennungsangst hat, zeigt sie dies durch verschiedene Verhaltensweisen, die darauf hindeuten, dass sie ihren Menschen vermisst.

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Trennungsangst bei Katzen: 5 Anzeichen, dass sie ihren Menschen vermissen 

1. Übermäßiges Miauen

Eine Katze, die Trennungsangst hat, wird oft unentwegt miauen, wenn ihr Mensch das Haus verlässt oder zurückkehrt. Dies ist ihr Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Angst zu äußern.

2. Destruktives Verhalten

Katzen mit Trennungsangst können Möbel, Teppiche oder andere Gegenstände im Haus beschädigen. Sie versuchen damit, ihre Langeweile und Frustration abzubauen.

3. Unsauberkeit

Katzen sind in der Regel sehr saubere Tiere. Wenn eine Katze jedoch außerhalb ihrer Katzentoilette uriniert oder kotet, kann dies ein Anzeichen für Trennungsangst sein. So versuchen Sie, ihren Geruch mit dem ihres Menschen zu vermischen, um sich geborgener zu fühlen.

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4. Ruhelosigkeit

Eine Katze, die Trennungsangst hat, kann unruhig und rastlos sein. Sie wechselt oft ihre Position und kann nicht ruhig schlafen.

5. Übermäßiges Putzen

Katzen putzen sich normalerweise sehr oft, um ihr Fell zu pflegen. Wenn eine Katze jedoch übermäßig putzt, kann dies ein Anzeichen für Stress oder Angst sein.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrer Katze beobachten, sollten Sie sich an einen Tierarzt wenden, um auszuschließen, dass es sich um ein medizinisches Problem handelt. 

So können Sie Ihre Katze beruhigen, wenn Sie das Haus verlassen

  • Lassen Sie Ihrer Katze einen Gegenstand mit Ihrem Geruch zurück, wie ein T-Shirt oder ein Kissen.
  • Verabschieden Sie sich von Ihrer Katze ruhig und ohne Aufhebens.
  • Planen Sie Ihre Abwesenheiten so, dass sie nicht zu lang sind.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze ausreichend Nahrung, Wasser und Spielzeug hat.
  • Lassen Sie Ihrer Katze ein Radio oder einen Fernseher eingeschaltet, um ihr Gesellschaft zu leisten.
  • Wenn Sie einen längeren Urlaub planen, stellen Sie sicher, dass Ihre Katze in gute Hände kommt.

Bei längerer Abwesenheit Routine beibehalten

Wenn Sie länger als 24 Stunden weg sind, etwa, weil Sie in den Urlaub fahren, sollten Sie unbedingt darauf achten, die Routine Ihres Stubentigers beizubehalten. Denn Veränderungen dieser empfinden Katzen als beunruhigend oder sogar beängstigend. Am besten gelingt es, indem Sie einen Katzensitter engagieren, der den Fellnasen im besten Fall sogar schon bekannt ist. Die Vertrauensperson kann Ihre Katze zur gewohnten Zeit füttern und obendrein mit ihr kuscheln und spielen. Diese Interaktionen sind sehr wichtig für das Wohlbefinden Ihrer Katze, insbesondere, wenn Sie nicht zu Hause sind. 

Mit etwas Geduld und Verständnis können Sie Ihrer Katze helfen, ihre Trennungsangst zu überwinden.

Extra-Tipp: Überlegen Sie sich, ob Sie eine Katzenkamera installieren möchten, um zu sehen, was Ihre Katze während Ihrer Abwesenheit macht.

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Trennungsangst bei Katzen: Zweite Katze anschaffen?

Entgegen weit verbreiteter Annahmen – Nein, Katzen sind nicht gerne allein. Deswegen ist die Anschaffung einer zweiten Katze oft sinnvoll. Diese Maßnahme kann unerwünschtes Verhalten während der eigenen Abwesenheit lindern und für eine zufriedenere und entspanntere Katze sorgen.

Hinweis: Wenn Sie sich für die Anschaffung einer Zweitkatze entscheiden, sollten Sie einige Dinge beachten:

  • Wählen Sie eine Katze, die zum Temperament Ihrer ersten Katze passt.
  • Führen Sie die beiden Katzen langsam aneinander heran.
  • Sorgen Sie für ausreichend Platz und Ressourcen für beide Katzen.

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