Öko-Test 2025: Nur ein einziger fester Conditioner ist mangelhaft

Um die Haare zusätzlich zu pflegen und die Schuppenschicht nach dem Waschen zu schließen, darf ein Conditioner in der Haarwaschroutine nicht fehlen. Immer beliebter werden feste Produkte. Diese sind meist umweltfreundlicher, da sie oft ohne Plastikverpackung auskommen, ergiebiger und praktisch für unterwegs. Öko-Test hat 15 verschiedene feste Spülungen unter die Lupe genommen.

fester Conditioner© iStock/Bogdan Kurylo
Wie gut und pflegend sind feste Conditioner? Die Ergebnisse gibt's im Öko-Test.

Gerade im Badezimmer versuchen viele von uns, Plastik zu verbannen und damit einen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Aus diesem Grund sind in den letzten Jahren feste Kosmetikprodukte immer beliebter geworden. In der neuesten Ausgabe hat Öko-Test 15 feste Conditioner genauer auf ihre Nachhaltigkeit und Inhaltsstoffe untersucht – mit dabei waren günstige Drogerieprodukte und zertifizierte Naturkosmetikmarken. Die Ergebnisse waren größtenteils positiv, obwohl nicht alle Hersteller überzeugen konnten. 

Feste Spülungen: Mehrheit ist sehr gut – eine Marke mangelhaft

Insgesamt zehn Spülungen erhielten die Bestnote – zu den Testsiegern gehören unter anderem Balea Feste Spülung von dm, Yves Rocher Feste Spülung oder Foamie Intensive Pflege 3in1 Feste Spülung, Balsam & Leave-in.  

Drei Marken waren "befriedigend", aber eine feste Spülung fiel auf ganzer Linie durch. Die Rede ist vom Omaka Fester Conditioner 07 Bio Sheabutter + Bio Olivenöl: Die schlechte Bewertung ist darauf zurückzuführen, dass das Labor Arsen und Blei nachweisen konnte – beides verbotene Stoffe. Blei kann schon in geringen Mengen zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gewichtsverlust führen. Arsen kann in geringen Dosen Haut-, Lungen- und Harnwegstumore auslösen.

Schwermetalle reichern sich im Boden an und können als Verunreinigungen in mineralische Inhaltsstoffe und damit auch in Kosmetika gelangen. Eine weitere Erklärung könnte laut Öko-Test die deklarierte Tonerde sein.