Wie ein HIIT-Training beim Abnehmen hilft
HIIT steht für High Intensity Interval Training und ist eine sehr effektive Trainingsmethode, die aus kurzen, intensiven Belastungsphasen und kurzen Erholungsphasen besteht. Der Grundgedanke von HIIT besteht darin, große Muskelgruppen abwechselnd zu trainieren und dabei mit der höchstmöglichen Intensität bei maximaler Herzfrequenz zu arbeiten.
Ein weiterer Vorteil, den HIIT verspricht: Der Stoffwechsel wird angekurbelt und bleibt auch noch nach dem Workout erhöht, sodass es zum sogenannten Nachbrenneffekt kommt, bei dem auch nach dem Training noch Kalorien verbraucht werden. Ein HIIT-Training kann sowohl im Fitnessstudio als auch zu Hause durchgeführt werden und eignet sich für alle, die in kurzer Zeit effektiv trainieren möchten.
Video: Mit HIIT zum Trainingserfolg
HIIT-Training für Anfänger: die besten Übungen
Es gibt viele verschiedene Übungen, die sich für ein HIIT-Workout eignen. Bevor Sie mit Ihrem Workout starten, sollten Sie sich ausreichend aufwärmen. Leichtes Seilspringen oder Joggen bereiten Muskeln, Sehen sowie Bänder und das Herz-Kreislauf-System auf das bevorstehende Training vor.
Und so geht's: Jede Übung sollten Sie für 30 Sekunden durchpowern, danach folgt eine kurze Pause von 15 Sekunden, ehe es zur nächsten geht. Nach der letzten Übung machen Sie eine 60-sekündige Pause, ehe Sie mit einem weiteren Durchgang starten. Versuchen Sie insgesamt drei Durchgänge zu schaffen.
Wichtig: Keine Frage, HIIT ist ein echter Fatburner. Passen Sie Ihr Training allerdings an Ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten an, um Verletzungen und Überlastungen zu vermeiden.
Übung 1: Burpees
- Sie beginnen im Stand, die Füße sind schulterbreit auseinander gestellt.
- Dann gehen Sie in die Hocke und legen die Hände auf den Boden. Anschließend springen Sie mit den Beinen nach hinten in die Liegestützposition und führen einen Push-up durch.
- Danach springen Sie wieder zurück in die Hocke und mit gestreckten Armen sowie Beinen nach oben.
Übung 2: Jumping Jacks
- Beginnen Sie in einer aufrechten Position. Die Beine sind zusammen und die Armen an den Seiten.
- Springen Sie mit den Füßen auseinander und heben Sie gleichzeitig die Arme über den Kopf.
- Im Anschluss wieder in die Ausgangsposition springen.
Übung 3: Mountain Climbers
- Um die Mountain Climbers richtig auszuführen, beginnen Sie in der Liegestützposition mit gestreckten Armen und Händen auf dem Boden.
- Ziehen Sie dann abwechselnd Ihre Knie zur Brust, während Sie Ihre Hüften stabil auf einer Höhe halten.
- Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gerade bleibt und Sie nicht durchhängen. Wiederholen Sie die Bewegung so schnell wie möglich, ohne dabei die Form zu verlieren.
Übung 4: High Knees
- Bei dieser Übung geht es darum, so schnell wie möglich auf der Stelle zu laufen und dabei die Knie hochzuheben.
- Hierfür am besten die Füße schulterbreit auseinander stellen, während der Körper währenddessen aufrecht bleibt.
Wie oft HIIT-Training?
Aufgrund der extrem hohen Anforderungen von HIIT, sind 2 bis 3 Trainingseinheiten pro Woche völlig ausreichend.
Nachteile des HIIT-Trainings
Auch wenn das intensive Intervalltraining zahlreiche Vorteile verspricht, kann es auch einige Nachteile geben. So ist beim HIIT-Training das Verletzungsrisiko erhöht, insbesondere wenn die Übungen nicht korrekt ausgeführt werden oder wenn eine Person bereits bestehende gesundheitliche Probleme hat. Auch kann schnell ein Übertraining drohen, was Ihren Leistungserfolg mindern kann. Des Weiteren kann es rasch zu Muskelermüdung führen, was eine längere Erholungszeit erfordert.
Tipp: HIIT mit Krafttraining kombinieren
Setzen Sie nicht ausschließlich auf ein HIIT-Workout, sondern kombinieren Sie zusätzliches Krafttraining in Ihren Trainingsplan. Warum? Während Sie beim intensiven Intervalltraining vor allem Ihre Ausdauer verbessern und Ihre Fettverbrennung ankurbeln, bauen Sie beim Krafttraining Muskeln auf. Und diese verbrennen im Gegensatz zu Fett mehr Kalorien im Ruhezustand. Dementsprechend ist der Grundumsatz höher.
Wichtig: HIIT-Workout und Krafttraining nicht an einem Tag kombinieren, sondern im Wechsel.
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