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Starkes Schwitzen am Kopf: Die besten Hausmittel gegen den Schweiß
Der Sommer ist die Lieblingsjahreszeit vieler Menschen – allen voran wegen der Sonne und der hohen Temperaturen. Der einzige Nachteil: Wir schwitzen vermehrt. Besonders unangenehm ist starkes Schwitzen am Kopf. Wir erklären, welche Hausmittel helfen.

Jeder Mensch schwitzt, denn beim Schwitzen handelt es sich um eine natürliche Schutzfunktion unseres Körpers. Bei körperlicher Anstrengung oder hohen Temperaturen steigt unsere Körpertemperatur. Um diese wieder zu senken, produzieren unsere Schweißdrüsen Schweiß. Wenn der Schweiß verdunstet, entzieht er unserem Körper Wärme und hilft uns, abzukühlen. Besonders im Sommer haben wir deshalb mit einer vermehrten Schweißproduktion zu kämpfen. Unter anderem können wir am Kopf schwitzen, was für Betroffene sehr unangenehm ist.
Starkes Schwitzen am Kopf: Hausmittel, die für Linderung sorgen
Am Kopf zu schwitzen, ist unter bestimmten Bedingungen normal. Wer allerdings besonders stark am Kopf schwitzt, kann mit verschiedenen Hausmitteln entgegenwirken.
1. Apfelessig
Zu den effektivsten Hausmitteln gegen starkes Schwitzen zählt Apfelessig. Er enthält Essigsäure, die die Poren verengt, wodurch wiederum weniger Schweiß produziert wird. Außerdem besitzt Apfelessig einen sauren pH-Wert, der helfen kann, den pH-Wert der Kopfhaut auszugleichen und so das Schwitzen zu reduzieren, zu dem es durch einen unausgeglichenen pH-Wert kommen kann.
Durch seine antibakteriellen Eigenschaften kann der Essig ebenfalls eine übermäßige Ansammlung von Bakterien reduzieren, die für übermäßiges Schwitzen verantwortlich sein kann. Mischen Sie in gleichen Anteilen Apfelessig und Wasser und tragen Sie die Lösung auf die Kopfhaut auf. Lassen Sie die Spülung für etwa 15 Minuten einwirken und spülen Sie sie dann gründlich aus.
2. Salbeitee
Salbei enthält Gerbstoffe, die ebenfalls die Poren verengen und dadurch die Schweißproduktion verringern können. Darüber hinaus ist Salbei reich an Verbindungen, wie Rosmarinsäure, die die Aktivität der Schweißdrüsen hemmen können. Bereiten Sie einen starken Salbeitee zu und lassen Sie ihn abkühlen. Tragen Sie den Tee dann mit einem Wattebausch auf Ihre Kopfhaut auf und lassen Sie ihn trocknen.
Salbeitee können Sie entweder in Beutelform kaufen oder losen getrockneten Salbei. Gute Bewertungen hat beispielsweise der naturreine Bio-Salbei vom Achterhof.
3. Natron
Auch Natron kann bei starkem Schwitzen am Kopf helfen, indem es überschüssiges Öl und Schweiß absorbiert. Neben seinen absorbierenden Eigenschaften kann Natron dazu beitragen, den pH-Wert der Kopfhaut auszugleichen und so Schwitzen zu reduzieren. Ein weiterer Pluspunkt: Natron kann unangenehme Gerüche neutralisieren, die oft mit starkem Schwitzen einhergehen. Mischen Sie etwas Natron mit Wasser zu einer Paste und tragen Sie diese auf die Kopfhaut auf. Lassen Sie sie für etwa 10-15 Minuten einwirken. Anschließend gründlich ausspülen.
4. Aloe vera
Aloe vera hat eine kühlende Wirkung auf die Haut, was bei starkem Schwitzen für Linderung sorgen kann. Die feuchtigkeitsspendenden, entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften der Pflanze können diesen Effekt verstärken. Ist die Kopfhaut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und weniger gereizt, kann starkes Schwitzen verringert werden. Tragen Sie frisches Aloe-Vera-Gel auf Ihre Kopfhaut auf und massieren Sie es sanft ein.
5. Bestimmte Lebensmittel vermeiden
Einige Lebensmittel und Getränke können dazu führen, dass unser Körper mehr Schweiß produziert oder das Schwitzen verstärkt wird. Deshalb sollten Sie auf den Verzehr verzichten, wenn Sie zu starkem Schwitzen am Kopf neigen. Dazu zählen scharfe Gewürze wie Chili oder Pfeffer, Alkohol und koffeinhaltige Getränke sowie fett- und zuckerreiche Speisen. Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und sorgen dafür, dass der Körper mehr Insulin produziert. Dies kann zu vermehrtem Schwitzen führen.
Starkes Schwitzen am Kopf: Welche Ursachen gibt es?
Es gibt verschiedene Ursachen für starkes Schwitzen am Kopf. In den meisten Fällen sind hohe Temperaturen im Sommer oder körperliche Anstrengung verantwortlich. Trifft keiner dieser Faktoren zu, können beispielsweise hormonelle Veränderungen das starke Schwitzen auslösen. Zu hormonellen Umstellungen kommt es vor allem während der Pubertät, der Menopause oder bei hormonellen Störungen.
Zudem können emotionale Belastungen wie Stress und Angst das autonome Nervensystem beeinflussen und zu übermäßigem Schwitzen führen, einschließlich am Kopf. Auch die Einnahme von Medikamenten wie Psychopharmaka oder Schmerzmitteln kann als Nebenwirkung Schwitzen hervorrufen.
Das starke Schwitzen selbst kann auch eine Erkrankung sein, die als Hyperhidrose bezeichnet wird. Dabei produziert der Körper übermäßig viel Schweiß. Ebenso können Schilddrüsenerkrankungen, Infektionen mit Fieber, Diabetes oder neurologische Erkrankungen mit übermäßigem Schwitzen einhergehen.
Welcher Arzt bei Schwitzen am Kopf?
Wenn das übermäßige Schwitzen am Kopf anhält oder von weiteren Symptomen begleitet wird, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin ist oft der erste Ansprechpartner für medizinische Probleme. Die medizinische Fachkraft kann Ihre Symptome bewerten, eine Anamnese durchführen und weitere Untersuchungen veranlassen, um der Ursache des Schwitzens auf den Grund zu gehen.
In manchen Fällen kann eine Überweisung zum Dermatologen Sinn ergeben. Der Hautarzt ist auf Hauterkrankungen und -beschwerden wie übermäßiges Schwitzen spezialisiert. In einigen Körperregionen arbeiten Dermatologen beispielsweise mit Botox, da das Nervengift das Körpergewebe stilllegt, was die Produktion der Schweißdrüsen hemmen kann.