Verlauf einer Grippe – das Wichtigste in Kürze
- Eine Grippe beginnt üblicherweise mit plötzlichem hohen Fieber und Schüttelfrost. Sie fühlen sich sehr schwach und leiden unter Kopf- und Gliederschmerzen. Hinzu kommen trockener Husten und Halsschmerzen.
- Nach etwa einer Woche klingen die Symptome ab und Sie fühlen sich langsam besser. Doch Vorsicht, eine Grippe ist nicht zu unterschätzen und erfordert ausreichend Ruhe, um vollständig ausgeheilt zu werden.
- Achten Sie auf Ihren Körper und suchen Sie bei anhaltenden Symptomen einen Arzt auf.
- Denken Sie daran, dass die beste Vorbeugung gegen Grippe eine jährliche Impfung ist. So können Sie die Grippezeit entspannt angehen und sind vor schweren Verläufen geschützt.
Im Video: Grippewelle: Was man zur Impfung wissen sollte
Symptome einer Grippe
Eine Grippe, medizinisch als Influenza bezeichnet, geht oft mit einer Reihe von Symptomen einher. Diese können plötzlich auftreten und umfassen Fieber, Schüttelfrost, Husten, Halsschmerzen, laufende oder verstopfte Nase, Muskel- oder Körperschmerzen, Kopfschmerzen und Müdigkeit. In einigen Fällen kann es auch zu Durchfall und Erbrechen kommen, insbesondere bei Kindern.
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Dauer und Verlauf der Grippe
Eine Grippe dauert in der Regel zwischen einer und zwei Wochen. Die Symptome treten plötzlich auf und können sehr intensiv sein. Jedoch: Die genaue Dauer einer Grippe variiert je nach Person und Schweregrad der Erkrankung.
Die ersten Tage sind oft die schlimmsten, danach beginnen die Symptome allmählich abzuklingen. Die akuten Symptome, wie Fieber, Husten und Halsschmerzen, gehen in der Regel nach 5 bis 7 Tagen zurück. Der Husten kann jedoch noch einige Wochen anhalten.
Wie lange dauert es, um sich von einer Grippe zu erholen?
Eine vollständige Genesung der Influenza kann einige Wochen dauern, da der Körper seine Energiereserven wieder auffüllen muss. Gönnen Sie sich während dieser Zeit viel Ruhe und trinken Sie viel Flüssigkeit. Meist dauert es 7 bis 14 Tage, bis sich die Symptome vollständig zurückgebildet haben.
Bei schweren Fällen oder Komplikationen kann die Krankheitsdauer länger sein und eine medizinische Behandlung erforderlich machen. Deshalb ist es wichtig, bei grippeähnlichen Symptomen oder Verdacht auf Influenza einen Arzt aufzusuchen.
Hinweis: Bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen kann die Grippe schwerer verlaufen und länger anhalten. In diesen Fällen kann es auch zu Komplikationen wie einer Lungenentzündung oder einer Herzmuskelentzündung kommen.
Wie kuriert man eine Grippe richtig aus?
Viele Fälle von Grippe können zu Hause behandelt werden, etwa mit Hausmitteln gegen Erkältungen und Medikamenten:
Hausmittel bei Erkältung und Grippe
- Ausreichend Flüssigkeit trinken: Viel Flüssigkeit hilft, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und die Schleimproduktion zu verdünnen.
- Ruhen: Ausreichend Schlaf hilft dem Körper, sich zu erholen.
- Schmerzmittel: Schmerzmittel können helfen, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen zu lindern.
- Heiße Getränke: Heiße Getränke, wie Tee oder Suppe, können dazu beitragen, Schmerzen und Beschwerden zu lindern.
- Inhalieren: Inhalieren Sie mit heißem Wasserdampf, um die Atemwege zu befreien.
- Halswickel: Die Wickel sind eine Wohltat bei Halsschmerzen.
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Medikamente gegen Influenza
- Abschwellende Nasensprays: Nasentropfen oder -sprays befreien die Nase. Nasenspray selber machen >>
- Antihistaminika: Antihistaminika lindern Niesen und Juckreiz.
- Schmerzmittel: Schmerzmittel reduzieren Kopfschmerzen und Gliederschmerzen.
- Virostatika: Virostatika sagen der Vermehrung von Vieren den Kampf an.
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Wie lange sollte man mit einer Grippe zu Hause bleiben?
In der Regel dauert es etwa 7 bis 14 Tage, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind. Jedoch: Wen die Influenza erwischt hat, sollte so lange zu Hause bleiben, bis er oder sie sich wieder vollständig fit fühlt. So können Sie das Risiko von Spätfolgen einer Influenza minimieren.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Nehmen Sie eine Grippe immer ernst. Bei Verdacht auf die Erkrankung sollten Sie einen Arzt aufsuchen – vor allem dann, wenn:
- Sie älter als 65 Jahre sind oder an einer chronischen Erkrankung leiden.
- Ihre Symptome nach 7 Tagen nicht besser geworden sind oder sich verschlimmert haben.
- Sie Atembeschwerden, Brustschmerzen oder Schüttelfrost haben.