Grippe: Wie behandelt man sie richtig?

Ob Fieber, Halsschmerzen und Husten – hier erfahren Sie, wie Sie Grippe richtig behandeln und welche Hausmittel Linderung versprechen. 

Es hat Sie erwischt und Sie liegen mit einer schweren Grippe im Bett? Hier erfahren Sie, wie Sie eine Grippe richtig behandeln, welche Hausmittel Linderung versprechen und was Sie besser nicht tun sollten.

Das sind die Anzeichen einer Grippe

An einer Grippe, auch Influenza genannt, erkranken wir meist im Winter. Meist tritt eine Grippe aus heiterem Himmel auf und äußert sich durch Symptome wie Schüttelfrost und Fieber (meist über 38 Grad), Abgeschlagenheit, Husten, Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen. 

Mehr dazu hier: Grippe: Welche Symptome sind normal? >>

Video: Wie man während der Erkältungs- und Grippesaison gesund bleibt

Grippe behandeln: Das müssen Sie wissen

Ruhen Sie sich aus!

Wenn Sie eine Grippe haben, sollten Sie zuallererst Bettruhe einhalten. Schonen Sie sich und versuchen, Sie ausreichend zu schlafen, um Ihren Körper genügend Zeit zur Erholung zu geben. 

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Tipps gegen Fieber

Haben Sie Fieber, ist es wichtig, viel zu trinken und den Körper hydriert zu halten. Ideal ist Wasser und lauwarmer Tee. Ein altbewährtes Hausmittel sind Wadenwickel. Die lauwarmen Wickel kühlen den Körper und senken die Temperatur. Fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen können ebenfalls eingenommen werden. Beachten Sie die Dosierungsanweisungen. 

Wichtig: Steigt Ihre Temperatur auf über 39 Grad oder dauert es länger als drei Tage an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen! Auch wenn sich Ihre weiteren Beschwerden verschlimmern oder Sie zusätzlich Atemprobleme und Brustschmerzen bekommen, sollten Sie sich ärztlichen Rat holen. 

Halsschmerzen bekämpfen

Warme Tees befeuchten einen trockenen und gereizten Hals. Um die Bakterien abzutöten, können Sie mit Salzwasser gurgeln. Einfach einen Teelöffel in warmes Wasser auflösen und mehrmals am Tag die Salzlösung gurgeln. Ein warmer Halswickel ist ebenfalls wohltuend, lindert die Schmerzen und fördert die Durchblutung. 

Das hilft bei einer verstopften Nase

Bei verstopfter Nase können abschwellende Nasensprays oder -tropfen die Nasenatmung erleichtern. Verwenden Sie diese jedoch nicht länger als empfohlen, da bei übermäßigem Gebrauch die Schleimhäute gereizt und trocken werden. Auch ein Dampfbad tut gut. Beim Inhalieren werden die Schleimhäute befeuchtet und der Schleim verflüssigt.

Husten lindern

Apropos Inhalieren – das hilft nicht nur bei einer verschnupften Nase, sondern auch bei Husten. Ebenfalls hilfreich: Ausreichend trinken, ein warmer Brustwickel oder ein selbstgemachter sowie schleimlösender Zwiebelsaft. 

Aus der Apotheke bekommen Sie einen Hustenlöser, der den Schleim in den Atemwegen löst und den Abtransport fördert. Leiden Sie unter einem trockenen Reizhusten, können Sie einen Hustenstiller einnehmen. 

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Diese Fehler sollten Sie bei einer Grippe nicht machen

Um Ihre Genesung zu fördern, sollten Sie folgende Fehler während einer Grippe besser vermeiden:

  • Übermäßige Anstrengung: Ausreichend Ruhe ist das A und O bei einer Influenza. Vermeiden Sie daher anstrengende Aktivitäten, die Ihren Körper zusätzlich belasten können.
  • Kontakt mit anderen Menschen: Die Grippe wird über Tröpfchen übertragen. Hat es Sie daher erwischt, sollten Sie den Kontakt mit anderen Menschen vermeiden. 
  • Alkohol und Nikotin: Beides kann die Symptome Ihrer Grippe verstärken und daher Ihre Genesung verzögern.