Wand-Yoga: Die besten Übungen für Anfänger

Yoga wird meist auf der Matte gelehrt, allerdings können Sie auch ganz wunderbar eine freie Wand mit in Ihre Praxis einbeziehen – wie folgende Übungen zeigen, die auch für Anfänger geeignet sind. 

Ob traditionelles Hatha Yoga, dynamisches Kundalini Yoga oder entspannendes Yin Yoga – es gibt verschiedene Yoga-Arten, die es sich lohnt, auszuprobieren. Yoga bringt Körper und Geist in Einklang, verbessert das Wohlbefinden und stärkt den gesamten Körper. Wer auf der Suche nach etwas Abwechslung ist, kann einmal Wand-Yoga ausprobieren. 

Im Video: 5 der besten Yoga-Übungen zum Stressabbau

So geht Wand-Yoga: anfängerfreundliche Übungen

Eine Yoga-Praxis an der Wand bringt nicht nur frischen Wind, sondern verspricht auch viele Vorteile: So sorgt sie für mehr Stabilität, was dazu beiträgt, die richtige Ausrichtung der Asanas zu lernen sowie bestimmte Posen zu vertiefen. Auch bietet sie feste Unterstützung und hilft dabei, die Balance zu halten, besonders in schwierigen Haltungen. Dies kann besonders für Anfänger oder Menschen mit Gleichgewichtsproblemen hilfreich sein. Um Umkehrhaltungen wie einen Kopfstand zu üben, können Sie eine Wand wunderbar nutzen. 

Genügend gute Gründe also, dass Sie sich Ihre Matte schnappen und eine freie Wand suchen. Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Asanas vor – wie immer ist es wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören und innerhalb Ihrer Komfortzone bleiben, während Sie Yoga praktizieren.

1. Downward Dog an der Wand

Stellen Sie sich etwa einen Meter von der Wand entfernt auf. Legen Sie die Hände an die Wand, etwa auf Schulterhöhe. Gehen Sie mit den Füßen zurück, bis Ihr Körper ein "L" bildet. Halten Sie diese Position für einige Atemzüge, dann langsam wieder aufrichten. Tipp: Fortgeschrittene können ein Bein vom Boden lösen und es im 90 Grad Winkel zum anderen Bein hochhalten. 

2. Stuhl

Stehen Sie mit dem Rücken zur Wand, etwa einen halben Meter entfernt. Legen Sie die Füße hüftbreit auseinander und atmen Sie ein. Beim Ausatmen senken Sie Ihren Körper ab, als würden Sie sich auf einen Stuhl setzen, bis Ihre Oberschenkel parallel zum Boden sind. Heben Sie die Arme über den Kopf und halten Sie diese Position für ein paar Atemzüge. Dank der Wand können Sie den beliebten Klassiker ideal ausrichten, bekommen zusätzlich Halt und unterstützen Ihren Rücken.

3. Rücken gegen die Wand

Stehen Sie mit dem Rücken zur Wand und lehnen Sie sich dagegen. Heben Sie die Arme über den Kopf und atmen Sie tief ein. Beim Ausatmen, beugen Sie sich nach vorne und versuchen, die Zehen zu berühren. Die Wand hilft Ihnen dabei, den Rücken gerade zu halten.

4. Abschließend: Beine gegen die Wand

Erfahrene Yogis kennen diese Übung auch als Viparita Karani, die gerne zum Ende einer Yogapraxis ausgeführt wird. Legen Sie Ihre Matte vor der Wand und legen Sie sich auf den Rücken, währen Sie Ihre Beine hoch und gegen die Wand strecken. Ihre Gesäß sollte so nah wie möglich an der Wand sein und Ihre Beine sollten gestreckt und gegen die Wand ruhen, die Arme sind zur Seite ausgestreckt. Versuchen Sie, in dieser Position für 5 bis 15 Minuten zu bleiben.

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