Hula-Hoop fällt immer runter: Mit diesen 5 Tipps bleibt Ihr Reifen oben

Ihr Hula-Hoop bleibt nicht lange oben und fällt stattdessen ständig zu Boden? Erfahren Sie, aus welchen Gründen Ihr Reifen herunterfällt und welche Tipps das Hullern leichter machen. 

Hula-Hoop fällt immer runter© Totojang/iStock
Ihr Hula-Hoop fällt immer runter? Wir nennen Ihnen die Ursachen und Tipps!

Es gibt viele gute Gründe, die für ein Training mit dem Hula-Hoop sprechen. Das Schwingen des Reifens weckt nicht nur alte Kindheitserinnerungen, sondern macht auch unfassbar viel Spaß. Ein weiterer Pluspunkt: Sie können den Reifen egal wann und wo kreisen. Dabei verbrennen Sie ordentlich Kalorien und stärken die Körpermitte.

Warum fällt bei mir der Hula-Hoop-Reifen immer runter?

Hula-Hoop sieht kinderleicht aus, aber nicht jeder hat anfangs den Dreh direkt raus, sodass der Reifen nicht um die Hüften kreist, sondern zu Boden fällt. Folgende Ursachen können der Grund sein, warum Ihr Hula-Hoop nicht oben bleibt: 

  • Technik: Die richtige Technik ist entscheidend, um den Hula-Hoop-Reifen aufrecht zu halten. Ein Tipp: Anstatt die Hüften wild kreisen zu lassen, versuchen Sie Ihren Oberkörper leicht nach vorne und nach hinten zu bewegen. 
  • Körperhaltung: Eine schlechte Körperhaltung kann dazu führen, dass der Reifen herunterfällt. Stehen Sie aufrecht und spannen Sie Ihre Bauchmuskeln an. 
  • Falscher Reifen: Der Durchmesser des Hula-Hoop-Reifens kann einen großen Unterschied machen. Wenn der Reifen zu groß oder zu klein für dich ist, kann es schwierig sein, ihn aufrecht zu halten.
  • Material des Reifens: Hula-Hoop-Reifen gibt es in verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Plastik, Gummi oder sogar beschwertes Material. Ein leichterer Reifen kann einfacher zu kontrollieren sein, während ein schwererer Reifen mehr Schwung erfordert. Finden Sie heraus, welches Material am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
  • Übung: Wie bei den meisten Dingen erfordert Hula-Hoop Übung. Deshalb geben Sie nicht auf und üben Sie weiterhin. 

Hula-Hoop: 5 Tipps, damit der Reifen oben bleibt

Doch gerade zu Beginn oder als Anfänger mag das sogenannte „Hullern“ nicht gelingen. Der Reifen bleibt nicht lange oben und fällt schon nach wenigen Umdrehungen zu Boden. Woran mag das liegen? Es können gleich mehrere Gründe geben. Welche das genau sind, erklären wir Ihnen genauer.

1. Wählen Sie einen größeren und schwereren Hula-Hoop-Reifen
Je größer der Hula-Hoop-Reifen ist, desto leichter lässt er sich schwingen. Ebenfalls ist das Gewicht entscheidend. Wählen Sie keinen zu leichten Reifen, idealerweise sollte er 1 bis 1,2 kg wiegen. Achten Sie zusätzlich auf die Qualität des Hula-Hoop. Er sollte stabil sein und bei Bewegungen in der Form bleiben.

2. Tragen Sie die richtige Kleidung
Die Wahl Ihrer Klamotten trägt maßgeblich zu Ihrem Huller-Erfolg dabei. Weite Kleidung schlägt Falten, die das Schwingen beeinträchtigen und dafür sorgen können, dass Ihnen der Reifen ständig herunterknallt. Tragen Sie deshalb enganliegende Kleidung. Empfehlenswert ist eine Leggins und ein Top oder ein Sport-BH. Doch Vorsicht: Bauchfreies Hullern kann am Anfang schmerzhaft sein, da beim Schwingen ein ordentlicher Druck auf die Bauchregion ausgeübt wird, der blaue Flecken verursachen kann.

3. Hüftbreiter Stand
Die Beinstellung beim Hula-Hoop wird auch oftmals unterschätzt. Gerade am Anfang ist ein hüftbreiter Stand, bei dem Sie ein Bein nach vorne stellen, zu empfehlen. Sie sind so beweglicher in der Hüfte sowie im Becken und halten leichter den Reifen oben. 

4. Hula-Hoop richtig abwerfen
Der richtige Abwurf Ihres Reifes beeinflusst ebenfalls, wie lange Sie ihn oben halten können. Halten Sie den Reifen parallel zum Boden. Wenn Sie ihn schräg halten, eiert er um Ihre Hüften. Damit Ihr Reifen beim Abwurf genügend Schwung bekommt, können Sie sich folgenden Tipp merken. Kreisen Sie Ihren Reifen nach rechts, geht Ihre linke Hand, während sie noch den Reifen umschlossen hält, beim Abwurf zur rechten Taille. Das Gleiche gilt für die andere Richtung. Für den Extra-Schwung können Sie Ihren Oberkörper zur entgegengesetzten Richtung leicht eindrehen.

5. Hüfte nicht kreisen, sondern Becken kippen
Wer denkt, dass man beim Hullern wild die Hüften kreisen lässt, der irrt. Stattdessen bewegen Sie Ihr Becken leicht vor und zurück. Wenn Sie, wie oben beschrieben, dabei ein Bein leicht nach vorne stellen, können Sie die Bewegung noch leichter und mit weniger Anstrengung ausführen.

Wichtig: Geben Sie Ihrem Körper Zeit, die neuen Bewegungsabläufe zu lernen. Versuchen Sie daher jeden Tag ein paar Minuten zu hullern und die Tipps zu befolgen. Sie werden merken, dass Sie nach und nach Verbesserungen wahrnehmen werden. Denn mit Hula-Hoop ist es ähnlich wie mit Fahrradfahren: Wenn Sie einmal den Dreh raus haben, wird es zunehmend leichter.

Wohin mit den Armen beim Hula-Hoop?

Fragen Sie sich beim Hula-Hoop auch, wie Sie Ihre Arme positionieren sollen, damit Sie nicht im Weg sind? Hier sind einige Optionen:

  • Vor der Brust gekreuzt: Kreuzen Sie Ihre Arme vor der Brust und halten Sie sie dort. Diese Position kann dazu beitragen, Ihre Körpermitte zu stabilisieren und Ihnen ein Gefühl der Balance geben. Alternativ können Sie Ihre Arme auch seitlich ausstrecken.
  • Über dem Kopf: Heben Sie Ihre Arme über den Kopf. Diese Position kann helfen, Ihr Gleichgewicht zu verbessern und eine zusätzliche Herausforderung für Ihre Körperspannung bieten.
  • Abwechselndes Schwingen: Während Sie den Reifen oben halten, können Sie auch abwechselnd Ihre Arme nach vorne und hinten schwingen lassen. Dies kann Ihrem Körper mehr Bewegungsfreiheit geben und Ihnen dabei helfen, im Rhythmus zu bleiben.

Experimentieren Sie mit verschiedenen Positionen und finden Sie heraus, welche sich am besten für Sie anfühlt. 

Video: Trendsport Hula-Hoop – die besten Tipps und Tricks für den Anfang!