Es ist der Fitnesstrend schlechthin – die Rede ist von Hula-Hoop. Das Schwingen mit dem Reifen macht nicht nur sehr viel Spaß, sondern ist auch ein ausdauernder Kalorienkiller. Je nach Intensität werden in einer halben Stunde etwa 200 Kalorien verbrannt. Aber Hula-Hoop verbessert nicht nur Ihre Ausdauer, sondern stärkt und formt Ihren gesamten Körper.
Hula-Hoop: Training für die schlanke Taille
Wer daher von einem festen Bauch und einer schmalen Taille träumt, sollte regelmäßig Hullern. Um den Reifen oben zu behalten, benötigen Sie nämlich vor allem Spannung in der Körpermitte. Dadurch werden die Muskeln in Rücken, Beinen und vor allem im Bauch beansprucht. Doch Hula-Hoop kann noch mehr: Weitere Vorteile des Reifensports sind eine Stärkung Ihres Bindegewebes sowie eine Verbesserung Ihrer Körperhaltung.
Anfänger sollten zunächst nur ein paar Minuten den Hula-Hoop schwingen, um sich langsam an die ungewohnten Bewegungen zu gewöhnen. Mitunter kann das Training sogar schmerzhaft sein und Ihnen einige blaue Flecken bescheren. In diesem Fall sollten Sie für ein paar Tage eine Trainingspause einlegen und die Hämatome verheilen lassen.
Wichtig: Um eine schlanke Taille und einen flachen Bauch zu bekommen, müssen Sie Bauchfett verlieren. Das erreichen Sie nicht alleine durch Bewegung. Auch eine bewusste und gesunde Ernährung trägt zum Erfolg bei.
Hula-Hoop: Mit diesen 5 Tipps wird das Training noch intensiver
Wer den Reifen lange oben halten kann und sein Training noch anspruchsvoller gestalten möchte, sollte folgende Tipps beherzigen:
- Die Wahl des Reifens: Fortgeschrittene sollten zu leichteren Hula-Hoop-Reifen greifen, da die Fliehkraft geringer ist und es dadurch schwieriger wird, den Reifen oben zu behalten. Oder Sie hullern mit einem wellenförmigen Reifen, dieser sorgt für einen intensiven Massageeffekt an Hüfte und Taille.
- Tempo: Um Ihren Trainingserfolg zu steigern, versuchen Sie den Hula-Hoop mit mehr Geschwindigkeit um Ihre Hüften zu kreisen. Sie werden merken, dass das Schwingen dadurch deutlich intensiver und schweißtreibender wird. Unser Tipp: Hullern Sie zu schneller Musik und versuchen Sie sich im Takt und Rhythmus zu bewegen.
- Richtungswechsel: Normalerweise haben die meisten von uns ihre Lieblingsseite, mit der sie ihren Hula-Hoop kreisen lassen. Um neue Reize zu setzen, drehen Sie den Reifen mal in die andere Richtung.
- Arme: Beziehen Sie auch Ihre Arme mit ins Hullern ein. Halten Sie beispielsweise Ihre Arme gestreckt auf Schulterhöhe. Das alleine ist bereits nach einigen Minuten ganz schön anstrengend. Wer mehr mag, kann zusätzlich ein paar Kleinhanteln in den Händen halten oder kreisende Bewegungen mit den Armen machen.
- Beine: Bauen Sie ein paar Übungen ein, um Ihre Beine mehr zu fordern. Machen Sie beispielsweise ein paar Kniebeugen oder gehen Sie einfach ein paar Schritte, während der Reifen um Ihre Taille kreist. Sie werden merken, dass dies zusätzlich Koordination und Konzentration erfordert.
Übrigens: Sie können den Reifen auch prima als Trainingstool in Ihre Workouts einbauen. Das steigert die Intensität und sorgt für neue Impulse. Springen Sie beispielsweise mit beiden Beinen über den Reifen oder machen Sie einen Hoop Burpee. Wie klassische Burpees führen Sie diese in Ihrem Reifen aus. Auch Lunges oder Squats lassen sich bestens mit dem Reifen kombinieren.