Ungesunder Schlaf: An diesen 5 Anzeichen erkennen Sie ihn

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA haben in einer Studie fünf Indikatoren festgelegt, anhand derer ungesunder Schlaf erkannt werden kann. Wer diese Anzeichen ausschaltet, lebt im Schnitt fünf Jahre länger. Welche Anzeichen das sind, erfahren Sie in unserem Artikel.

Schlafkiller© Pexels
Ungesunder Schlaf kann anhand verschiedener Anzeichen erkannt werden. 

Dass erholsamer Schlaf gut für unsere Gesundheit ist, dürfte wohl kein Geheimnis sein. Wie sehr uns schlechter Schlaf allerdings auf das Wohlbefinden schlägt, überrascht aber auch Hartgesottene. In ihrer Studie machen die Forschenden aus den USA fünf Indikatoren fest, an denen ungesunder Schlaf diagnostiziert werden kann.

Schalten Sie diese Indikatoren aus, kann das Ihr Leben um bis zu fünf Jahre verlängern. Besonders hilfreich ist dabei eine gute Schlafhygiene. Aber auch eine gute Ernährung und viel erholsamen Tiefschlaf kann den Schlaf verbessern. Aber woran ist ungesunder Schlaf denn nun zu erkennen?

Ungesunder Schlaf: So erkennen Sie ihn

Laut Forschenden ist ungesunder Schlaf an diesen fünf Anzeichen zu erkennen.

  1. Sie schlafen weniger als sieben oder mehr als neun Stunden Schlaf pro Nacht
    Die optimale Schlafdauer liegt zwischen sieben und neun Stunden. Bei allem darüber oder darunter steigt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
  2. Sie haben drei oder mehr Nächte pro Woche Einschlafprobleme
    Halten diese Einschlafschwierigkeiten länger als einen Monat an, sprechen Schlafforscher sogar schon von einer Insomnie – einer schweren Schlafstörung.
  3. Sie haben zwei oder mehr Nächte die Woche Durchschlafprobleme
    Auch wer Schwierigkeiten mit dem Durchschlafen hat, erhöht das Risiko auf zahlreiche Krankheiten. Auch Durchschlafschwierigkeiten werden zu den Schlafstörungen gezählt.
  4. Sie nehmen regelmäßig Schlafmittel ein
    Nehmen Sie regelmäßig Tabletten oder andere Mittel, um einschlafen zu können? Das sollten Sie schnellstmöglich sein lassen. Am besten reden Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
  5. Sie fühlen sich an zwei oder mehr Tagen morgens nach dem Aufwachen nicht erholt
    Werden Sie regelmäßig wach und sind noch wie gerädert? Dann ist Ihr Schlaf nicht erholsam genug. Vielleicht fehlt Ihnen der so wichtige REM-Schlaf oder Tiefschlaf. Auch hier kann eine gute Schlafhygiene helfen.

Können Sie alle diese Punkte positiv beantworten, leben Sie gesünder als viele andere Menschen.

3 schnelle Tipps bei Schlafproblemen

Bei leichten Schlafstörungen können diese drei schnellen Tipps helfen, damit Sie wieder ruhiger einschlafen:

  • Fahren Sie Ihren Geist abends herunter
    Am besten klappt das mit einem Schlaftagebuch. Schreiben Sie auf, was Sie beschäftigt und suchen Sie nach Lösungswegen. Finden Sie keine, definieren Sie das Problem. Oft hilft die Auseinandersetzung mit Problemen dabei, dass sie Sie beim Einschlafen nicht mehr beschäftigen.
  • Gehen Sie spazieren
    Zwar ist Sport immer noch der beste Schlafgarant, aber auch ein Spaziergang am Abend kann Sie so richtig schön müde machen. Ihr Geist kommt zur Ruhe und ganz nebenbei wird Serotonin ausgeschüttet. Das Wohlfühlhormon spielt für gesunden Schlaf eine wichtige Rolle. Bedenken Sie aber, dass zwischen dem Spaziergang und dem Zubettgehen mindestens eine Stunde liegen sollte. Bei Sport sollten sogar zwei Stunden dazwischen liegen.
  • Genießen Sie eine Auszeit
    Die letzten zwei Stunden am Abend sollten ganz Ihnen gehören. Legen Sie Ihr Smartphone beiseite, schalten Sie den Fernseher aus und machen Sie das Radio leiser. So kann Ihr Körper ideal herunterfahren und sich auf den Schlaf vorbereiten. Musik kann prinzipiell beim Einschlafen helfen, wenn sie nicht zu laut und zu schnell ist. 

WICHTIG: Diese Tipps helfen nur bei leichten Einschlafschwierigkeiten. Leiden Sie unter mittelstarken bis starken Schlafstörungen, sollten Sie umgehend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.