
Schmuck ist schön. So schön, dass viele ihn täglich tragen – und abends sogar damit ins Bett gehen. Der wohl bekannteste Schmuck, den man im Bett trägt, ist der Ehering oder sogar mehrere Ringe. Doch auch Halsketten, Armbänder, Fußkettchen oder Ohrringe werden gerne zum Schlafen anbehalten.
Dass dies keine gute Idee ist, ahnen die wenigsten. Der Grund ist nicht etwa, dass es sich bei vielen Schmuckstücken um weniger edles Material handelt. Nein, auch Gold, Silber und Platin sollten nicht im Bett getragen werden. Hier nennen wir 3 Gründe:
3 Gründe, warum Sie nicht mit Schmuck schlafen gehen sollten
1. Der Schmuck wird unhygienisch
Nicht nur im Sommer schwitzen wir im Schlaf. Auch im Winter, unter einer kuscheligen Decke, geraten wir regelmäßig ins Schwitzen. Das ist ganz normal, da unser Blut zwischen den einzelnen Schlafphasen zirkuliert, was die Körpertemperatur in beiden Richtungen schwanken lässt.
Wenn Sie mit Schmuck schlafen, passiert es, dass sich der Schweiß nach und nach in die feinen Glieder und Zwischenräume des Schmucks absetzt. Das sorgt nicht nur dafür, dass das feine Geschmeide anläuft und fleckig wird, sondern auch, dass sich Bakterien in den Zwischenräumen einnisten. Dies kann auf Dauer zu Ausschlägen und Entzündungen führen.
2. Verletzungen sind möglich
Theoretisch können Sie mit jeglicher Art von Schmuck während des Schlafs hängenbleiben. Wir bewegen uns nämlich alle ziemlich viel im Schlaf. Natürlich sind einige Schmuckstücke, wie Ringe und Fußkettchen, weniger prädestiniert für einen nächtlichen Unfall als Halsketten oder Ohrringe. Deshalb sollten Sie zumindest die zuletzt genannten Teile vor dem Schlafengehen abnehmen, um mögliche Verletzungen zu vermeiden.
3. Der Schmuck stört den Schlaf
Klar, man kann sich an alles gewöhnen, aber trotzdem sollten Sie nicht mit Schmuck schlafen. Denn wenn Sie einmal ohne Schmuck ins Bett gehen, wird Ihnen auffallen, wie angenehm es sich anfühlt. Abgesehen davon gibt es noch eine negative Auswirkung, die hauptsächlich Ringe betrifft.
Liegen diese nämlich etwas enger an, kann es im Schlaf zu einer verschlechterten Blutzirkulation im Finger kommen. Dies liegt daran, dass sich, wie bereits in Punkt 1 erwähnt, im Schlaf die Körpertemperatur erhöht. Das führt neben Schwitzen auch zum Anschwellen der Gliedmaßen. Dadurch können Ringe die Finger quasi abklemmen. Wenn Sie morgens also häufiger mit schmerzenden oder eingeschlafenen Ringfingern aufwachen, kann dies an einem zu engen Ring liegen.
Außerdem: Abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten kann auch der Schmuck selbst in Mitleidenschaft gezogen werden. Beispielsweise können Ketten reißen oder der Stein aus dem Ring fallen. Lagern Sie Ihren Schmuck also lieber über Nacht an einem sicheren Ort, an dem Sie ihn am nächsten Morgen sofort finden.