3 gesunde Zuckeralternativen, die Sie noch nicht kennen

3 gesunde Zuckeralternativen, die Sie noch nicht kennen

Immer mehr Menschen verwenden gesunde Zuckeralternativen, um raffinierten Haushaltszucker zu vermeiden. Sie kennen vielleicht Kokosblütenzucker, Dattelsirup oder Stevia, aber mindestens genauso gut sind auch die folgenden Süßmacher.

Raffinierter Zucker oder künstlich hergestellte Süßstoffe werden häufig mit Fettleibigkeit, Diabetes und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. Alternative Süßungsmittel sind nicht nur weniger schädlich als raffinierter Zucker, sondern haben in der Regel auch einen gesundheitlichen Nutzen. Wir stellen drei 3 gesunde Zuckeralternativen vor, die Sie wahrscheinlich noch nicht kennen.

3 gesunde Zuckeralternativen 

1. Yaconsirup

Yaconsirup ist ein Süßungsmittel, das aus der knollenartigen Wurzel der Yaconpflanze gewonnen wird. Die Pflanze (Smallanthus sonchifolius) stammt aus den südamerikanischen Anden und hat sich erst in den letzten Jahrzehnten in andere Regionen ausgebreitet. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name “wässrige Wurzel" und ihr Geschmack wird mit dem von Äpfeln, Birnen und Wassermelonen verglichen.

Der gewonnene Sirup ist kalorienarm und ein hervorragender alternativer Süßstoff für Menschen, die auf ihren Blutzuckerspiegel achten müssen. Der Kohlenhydratgehalt von Yacon besteht zu etwa 70 bis 80 % aus Fructooligosacchariden, die jedoch nicht ins Blut gelangen und somit den Blutzuckerspiegel nicht beeinflussen. Zudem ist die Wurzel reich an Vitaminen, wie Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin C und Niacin. Die Gruppe der B-Vitamine ist nützlich bei Stoffwechselstörungen, während Niacin den Cholesterinspiegel senkt. Der Sirup hat eine melasseähnliche dunkelbraune Färbung und Konsistenz und kann in Desserts, Smoothies, Backwaren, Soßen und Süßspeisen verwendet werden.

2. Rote-Banane-Pulver

Während die meisten Menschen mit der traditionellen gelben Banane vertraut sind, ist die Rote Banane noch relativ unbekannt. Rote Bananen sind hauptsächlich in Indien und Südostasien beheimatet, inzwischen werden sie allerdings auch in Australien, Neuseeland und auf vielen pazifischen Inseln angebaut. Sie haben eine rote bis violette Schale und sind in der Regel kleiner als ihre gelben Verwandten. Das Fruchtfleisch hat eine weiche und cremige Textur mit einem leichten himbeer- bis erdbeerartigen Geschmack.

Für das Pulver werden die frischen, reifen Bananen zu einer Paste verarbeitet und langsam getrocknet. Die entstandenen Flocken werden anschließend zu einem feinen Pulver gemahlen. Zwar enthält der Zuckerersatz pro 100 Gramm fast genauso viele Kalorien wie herkömmlicher Zucker, da es jedoch ohne Hitzeeinwirkung hergestellt wird, behält es viele seiner Nährstoffe bei. Die Frucht ist reich an Eiweiß, guten Ballaststoffen, Kalium, Vitamin C und Beta-Carotin und enthält eine große Menge Antioxidantien. Das Fruchtpulver kann als natürliches Aroma in Müsli, Joghurt, Kuchen oder Smoothies hinzugefügt werden.

3. Apfelsüße

Apfelsüße besteht zu 100 Prozent aus Äpfeln und kann zum Verfeinern von Süßspeisen, Joghurt, Kuchen und sogar Salatdressings verwendet werden. Bei der Herstellung werden Äpfel zu Saft gepresst, eingekocht und zu einer zähflüssigen Masse verarbeitet. Dem hellen Sirup wird in der Regel kein extra Zucker zugesetzt, da die Früchte von Natur aus eine hohe Süßkraft haben. Er gilt daher als reines Naturprodukt. Die meisten Aromastoffe und Säuren gehen jedoch beim Einkochen verloren, sodass ein milder bis leicht fruchtiger Geschmack entsteht. Apfelsüße enthält etwas weniger Kalorien als raffinierter Zucker und Agavendicksaft und hat einen niedrigeren glykämischen Index. Aber Vorsicht: Der Sirup enthält einen hohen Anteil an Fruchtzucker und kann bei Menschen, die an einer Fructoseintoleranz leiden, zu Beschwerden führen. 

Quelle: bzfe.de, ndr.de, haz.de, krankenkassenzentrale.de, br.de

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