Intervallfasten: Zu dieser Uhrzeit sollten Sie nichts essen, um abzunehmen

Intervallfasten: Zu dieser Uhrzeit sollten Sie nichts essen, um abzunehmen

Beim Intervallfasten wird die tägliche Nahrungsaufnahme auf ein bestimmtes Zeitfenster beschränkt. Laut einer neuen Studie ist der Zeitpunkt des Fastens nicht ganz unwichtig, um erfolgreich abzunehmen. Unser Artikel klärt auf. 

Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, ist eine Ernährungsform, bei der für einen bestimmten Zeitraum auf Nahrung verzichtet wird. Der Nahrungsverzicht soll zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, doch viele wählen diese Diät-Methode auch zur Gewichtsreduktion. Dabei kann man zwischen verschiedene Varianten wählen. Die beliebteste Form ist die sogenannte 16:8-Methode. Hier wird die Nahrungsaufnahme auf einen sechs- bis achtstündigen Zeitraum pro Tag beschränkt. In den restlichen 16 Stunden wird anschließend gefastet. 

Eine weitere Form des Intervallfastens ist die 5:2-Methode. Hier wird an fünf Tagen in der Woche regelmäßig gegessen. An den zwei übrigen Tagen beschränkt man sich auf eine Mahlzeit mit 500 bis 600 Kalorien.

Im Video: Intervallfasten — welche Formen gibt es?

Beim Intervallfasten gibt es verschiedene Methoden. Besonders bekannt sind die 16:8-Methode und die 5:2-Methode.

Studie: Das richtige Zeitfenster unterstützt den Abnehmerfolg

Vielen Menschen fällt es bei der 16:8-Variante am leichtesten, auf ihr Frühstück zu verzichten und erst gegen 11 oder 12 Uhr das erste Mal zu essen. Die letzte Mahlzeit erfolgt dann gegen 19 oder 20 Uhr. Eine neue Studie hat nun allerdings herausgefunden, dass der Abnehmerfolg am größten ist, wenn anstatt des Frühstückes das Abendbrot weggelassen wird.

Für die Studie wurden Teilnehmer im Alter von 25 bis 75 Jahren mit Adipositas untersucht. Die Probanden fasteten für 14 Wochen mindestens 6 Tage pro Woche entweder am Nachmittag und am Abend. Es zeigte sich, dass diejenigen, die abends fasteten, pro Tag durchschnittlich 214 Kalorien weniger aufnahmen, als diejenigen, die morgens fasteten. Eine zeitlich begrenzte Nahrungsaufnahme zwischen 7 und 15 Uhr hat demnach den größten Effekt auf die Gewichtsabnahme.

Grund dafür ist der zirkadiane Rhythmus des Stoffwechsels. Der zirkadiane Rhythmus fungiert als eine Art biologischer Rhythmus. Diese innere Uhr ist an einer Vielzahl von Vorgängen und Abläufen beteiligt und sorgt beispielsweise dafür, dass wir uns tagsüber wach und nachts schläfrig fühlen. Neben Licht und Dunkelheit ist aber auch die Nahrungsaufnahme ein wichtiger Faktor für die Taktung unserer inneren Uhr.

Essen wir zu spät, wird der zirkadiane Rhythmus durcheinander gebracht. Die Bildung des Schlafhormons Melatonin wird gestört und Insulin freigesetzt. Die Folge: Schlafstörungen, Heißhunger und Stimmungsschwankungen.

Möchten Sie mehr über den zirkadianen Rhythmus erfahren? MeinSchlaf.de erklärt, wie er funktioniert und was passiert, wenn er mal gestört ist. 

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