Die Trendsportart Hula-Hoop hat in den letzten Jahren viele Herzen erobert. Kein Wunder, schließlich ist der Sport mit dem Reifen einfach zu erlernen und bequem von zu Hause aus machbar. Vor allem hartnäckigem Bauchfett sagt der Hula-Hoop-Reifen den Kampf an.
Wer regelmäßig mit dem Reifen trainiert, verbrennt nicht nur einen Haufen Kalorien, sondern kräftig gleichzeitig seine Bauch- und Rückenmuskulatur, was wiederum Rückenschmerzen vorbeugt. Auch die Wirbelsäule wird durch das Hullern mobilisiert. Zusätzlich kommt Ihr Herz-Kreislauf-System dank des gelenkschonenden Trainings ordentlich in Schwung. Hula-Hoop-Begeisterte schwören außerdem auf den hautstraffenden Effekt durch Hula-Hoop.
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Wir verraten Ihnen, ob das Hula-Hoop in der Schwangerschaft eine gute Idee ist – und worauf Sie achten sollten.
Im Video: Hula-Hoop-Reifen im Test
Schwanger: So viel Hula-Hoop ist erlaubt
Grundsätzlich gilt: Sport ist auch während einer Schwangerschaft eine gute Idee – solange Sie sich gut fühlen, fit sind und es langsam angehen lassen. In Sachen Hula-Hoop gibt für Schwangere aber ein paar Punkte zu beachten:
- Wenn Sie bereits vor der Schwangerschaft regelmäßig mit dem Reifen trainiert haben, können Sie das Training in den ersten Schwangerschaftswochen weiterführen. Vorausgesetzt, Sie fühlen sich fit und haben keine Schmerzen.
- Mit einem immer größeren Bauch kann das Hullern im weiteren Verlauf der Schwangerschaft komplizierter werden. Sobald Sie das Training als unangenehm empfinden, sollten Sie aufhören. Sprechen Sie im Zweifel mit Ihrer Hebamme oder Ihrem Frauenarzt:in.
- Sie stecken in den letzten Wochen Ihrer Schwangerschaft? Dann sollten Sie den Hula-Hoop-Reifen lieber beiseite stellen. Der Grund? Der Druck auf dem Bauch kann unangenehm werden. Außerdem sind Sie durch den veränderten Körperschwerpunkt mitunter etwas wackelig auf den Beinen.
Hinweis: Mit Hula-Hoop-Training stärken Sie auch Ihren Beckenboden. Einige Hebammen raten, schon vor der Geburt den Beckenboden zu trainieren. Andere Experten wiederum geben zu bedenken, dass ein kräftiger Beckenboden die Geburt erschweren kann.
Hula-Hoop: Tipps für Schwangere
- Wählen Sie einen leichten Reifen – und verzichten Sie auf Noppen, um Ihren Bauch zu schonen.
- Führen Sie während der gesamten Schwangerschaft nur leichte Übungen aus. Verzichten Sie unbedingt auf Sprünge.
- Hullern Sie nur, wenn Sie sich gut fühlen. Bei den ersten Anzeichen von Schwindel, Übelkeit oder Schmerzen sollten Sie das Workout abbrechen.
- Sobald das Kind auf der Welt ist, eignet sich Hula-Hoop ganz hervorragend, um überflüssige Babypfunde abzubauen.