Einnistungsschmerz: So fühlt er sich an

Der Einnistungsschmerz ist ein Phänomen, das einige Frauen während der frühen Schwangerschaft erleben können. Wie sich der Einnistungsschmerz äußert, wo und wann er genau auftritt, erfahren Sie bei uns! 

Was ist der Einnistungsschmerz?

Der Einnistungsschmerz, auch bekannt als Implantationsschmerz, beschreibt die Beschwerden oder leichte Schmerzen während der Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. Der Einnistungsschmerz kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein. Und: Nicht jede Frau nimmt den Einnistungsschmerz wahr. 

Wie fühlt sich der Einnistungsschmerz an?

Einige Frauen berichten von einem leichten ziehenden oder stechenden Schmerz im Unterbauch, ähnlich wie bei leichten Periodenschmerzen. Andere beschreiben es als ein leichtes Ziehen oder Krampfen.

Wo tritt der Einnistungsschmerz auf?

Der Einnistungsschmerz wird oft im Unterbauch oder im Bereich des Beckens wahrgenommen. Es kann sich anfühlen wie ein leichtes Ziehen, Stechen oder Krampfen in diesem Bereich. 

Wichtig: Da Bauchschmerzen unspezifische Beschwerden sind, können diese leicht mit anderen Beschwerden verwechselt werden. Wenn Sie unsicher sind oder starke Schmerzen haben, sollten Sie sich ärztlichen Rat einholen. 

Wann tritt der Einnistungsschmerz auf? 

Der Einnistungsschmerz tritt normalerweise etwa 6-12 Tage nach der Befruchtung auf, wenn sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut einnistet – mehr zum Prozess der Einnistung finden Sie weiter unten in unserer Infobox!

Wie lange dauert der Einnistungsschmerz an?

Der Einnistungsschmerz kann unterschiedlich lange anhalten und variiert von Frau zu Frau. Bei einigen Frauen kann er nur für wenige Minuten oder Stunden auftreten, während er bei anderen mehrere Tage anhalten kann. In den meisten Fällen verschwindet der Schmerz jedoch innerhalb weniger Tage.

So funktioniert die Einnistung

Die Einnistung ist ein komplexer Prozess, der viele Faktoren umfasst. Es ist jedoch ein entscheidender Schritt für eine erfolgreiche Schwangerschaft. Nachdem eine befruchtete Eizelle den Eileiter durchlaufen hat, gelangt sie in die Gebärmutter, um sich einzunisten und sich weiterzuentwickeln. 

Die Einnistung erfolgt normalerweise etwa 6 bis 10 Tage nach der Befruchtung. Während dieser Zeit entwickelt sich der Embryo weiter und bildet eine Struktur namens Blastozyste. Die Blastozyste besteht aus einer äußeren Zellschicht, dem Trophoblasten, und einer inneren Zellschicht, dem Embryoblasten.

Der Trophoblast beginnt, in die Gebärmutterschleimhaut einzudringen. Dabei gibt er bestimmte Enzyme ab, die es ihm ermöglichen, sich in die Schleimhaut einzubetten. Gleichzeitig sendet der Trophoblast Signale an die Gebärmutterschleimhaut aus, um ihre Struktur zu verändern und die Bildung von Blutgefäßen zu fördern.

Sobald die Blastozyste erfolgreich in die Gebärmutterschleimhaut eingenistet ist, beginnt sie, Nährstoffe aus der mütterlichen Blutversorgung aufzunehmen. Dies ermöglicht dem Embryo, sich zu entwickeln und zu wachsen.

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