Yoga kann Schwangerschaftsbeschwerden lindern
Regelmäßiges Praktizieren von pränatalem Yoga kann die Gesundheit der Mutter und des Babys verbessern und sogar den Geburtsvorgang erleichtern. Die Abwechslung aus Muskelan- und -entspannung wirkt sich dabei positiv auf den Körper aus. So kann Yoga beispielsweise dazu beitragen
- den Schlaf zu verbessern
- Stress und Ängste abzubauen
- Kraft, Flexibilität und Ausdauer der für die Geburt benötigten Muskeln zu steigern
- Schmerzen im unteren Rückenbereich, Übelkeit, Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit lindern
Doch während einige Übungen für werdende Mütter von Vorteil sind, gibt es einige Yoga-Haltungen, die Sie während der Schwangerschaft vermeiden sollten.
Im Video: Yoga in der Schwangerschaft: Fünf Übungen für Mutter und Baby
Diese Yoga-Positionen sollten Sie während der Schwangerschaft unbedingt vermeiden
1. Kleine Kobra: Sobald Sie von Ihrer Schwangerschaft erfahren, sollten Sie alle Positionen vermeiden, bei denen Sie auf dem Bauch liegen oder Druck direkt auf Ihren Bauch ausüben, wie zum Beispiel die Kleine Kobra. Hier kann die Durchblutung eingeschränkt werden. Weitere Positionen, bei denen Sie auf dem Bauch liegen, sind:
- Sphinx
- Heuschrecken
- Superman
- Der Bogen
2. Kapalabhati: Alle Atemübungen, die ein Anhalten des Atems oder ein schnelles und kräftiges Ein- und Ausatmen beinhalten, sollten während der Schwangerschaft vermieden werden. Die Kapalabhati-Atmung übt sehr viel Druck auf den Bauchraum aus und beinhaltet lange Luftanhaltephasen, weshalb sie während einer Schwangerschaft nicht zu empfehlen ist. Besser: eine langsame, zwerchfellorientierte Atmung.
3. Ardha Matsyendrasana: Der Halbe Drehsitz (Ardha Matsyendrasana) ist eine Übung, bei der der Bauch verdrehen wird. Das kann jedoch die Gebärmutter zusammendrücken und den Platz im Bauch verkleinern. Um den Fötus nicht zu belasten, sollten Sie daher während des dritten Trimesters Drehhaltungen vermeiden. Ab dem zweiten Trimester ist es sinnvoll, sich nur noch sehr sanft von den Schultern aus zu drehen.
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