Bauchfett kennt viele verschiedene Auslöser: So kann es vermehrt im Alter entstehen, durch genetische Veranlagung, einen ungesunden Lebensstil, schlechte Essgewohnheiten, unregelmäßiges Training und Stress.
In einigen Fällen kann das Fett um die Bauchorgane sogar eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen, da es in engem Zusammenhang mit schweren Krankheiten wie Herzkrankheiten, Krebs und sogar Demenz steht. Darüber hinaus führt eine verminderte Spannung im Oberkörper auch zu Schmerzen im Rücken und schlechter Körperhaltung.
Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßigem Sport, können bestimmte Yoga-Übungen helfen, Bauchfett zu verlieren. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt.
Im Video: Für Yoga oder Gymnastik — Welche Matten überzeugen im Test?
Auf einer guten Matte machen Yoga oder Pilates mehr Spaß. Aber welche Sportunterlagen können wirklich überzeugen? Die Stiftung Warentest hat Antworten.
Diese Übungen stärken die Körpermitte
1. Chaturanga Dandasana
Chaturanga Dandasana ist auch als Bretthaltung oder Stockhaltung bekannt und eine der effektivsten Yoga-Übungen, um Gewicht zu verlieren und Bauchfett abzubauen. Darüber hinaus verbessert sie die Rumpfstabilität und erhöht die Ausdauer.
So geht’s: Legen Sie sich flach auf den Boden und gehen Sie in einen Unterarmstütz mit geraden Armen und Beinen. Beugen Sie nun die Arme bis zu einem 90 Grad Winkel, sodass Ihre Oberarme parallel zum Boden sind. Beim Absenken müssen Ihre Ellbogen die Seiten Ihrer Rippen berühren, um einen 90-Grad-Winkel in der Ellbogenbeuge beizubehalten. Halten Sie die Stellung zehn bis fünfzehn Sekunden lang.
2. Navasana
Navasana ist hervorragend geeignet, um die Bauchmuskeln zu stärken, die Flexibilität zu verbessern und den Körper zu stärken.
So geht’s: Setzen Sie sich auf eine Matte und strecken Sie die Beine aus. Die Knie sind angezogen und die Zehen zeigen nach außen. Heben Sie nun die Füße vom Boden ab und versuchen Sie, die Beine in einen 45-Grad-Winkel zu bringen, sodass Ihr Körper eine V-Form bildet. Achten Sie darauf, dass die Wirbelsäule gerade ist. Heben Sie die Arme bis zur Schulterhöhe.
Aber: Führen Sie diese Übung nicht aus, wenn Sie schwanger sind oder unter chronischen Wirbelsäulenproblemen leiden.
3. Herabschauender Hund
Bei dieser Haltung wird die Körpermitte aktiv beansprucht. Sie stärkt und strafft die Bauchmuskeln.
So geht's: Gehen Sie in den Vierfüßlerstand, wobei sich die Knie direkt unter den Hüften befinden und die Hände leicht vor den Schultern. Heben Sie die Knie vom Boden ab und schieben Sie ihr Gesäß nach oben. Strecken Sie die Knie durch und die Fersen zum Boden. Halten Sie den Kopf zwischen den Oberarmen. Bleiben Sie ein bis drei Minuten in dieser Position. Beugen Sie anschließend wieder die Knie zum Boden und kommen in der Ausgangshaltung zurück.
4. Kumbhakasana
Diese Übung stärkt und dehnt die Rumpfmuskulatur, aber auch die Arme, Schultern, den Rücken und die Beine.
So geht’s: Legen Sie sich auf den Bauch und positionieren Sie Ihre Hände neben die Schultern. Drücken Sie Ihren Körper vom Boden ab, während Sie ihn auf gestreckten Armen und Zehen stützen. Die Hände bilden eine Linie mit den Schultern. Achten Sie auch darauf, dass Sie Ihr Rücken nicht durchhängt. Richten Sie Ihren Blick nach vorne und halten Sie die Pose für 40 bis 45 Sekunden. Danach wieder sanft in die Ausgangsposition zurückkehren.
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