Haarausfall vermeiden: Das sind absolute No-Gos für nasse Haare

Strahlendes und volles Haar – das wollen viele! Doch Haarausfall ist ein verbreitetes Leiden, für das es viele Ursachen gibt. Unter anderem kann die falsche Pflege verantwortlich sein. 

Wir verlieren jeden Tag Haare, etwa 50 bis 100 Stück sind dabei vollkommen normal. Wenn Sie allerdings mehr Haare beim Bürsten oder nach dem Haarewaschen im Ausfluss entdecken, können Sie unter Haarausfall leiden. 

Mögliche Erklärungen, die dahinter stecken können, gibt es viele. Deshalb ist es ratsam, einen Dermatologen aufzusuchen, um die genaue Ursache feststellen zu lassen. Häufige Gründe können hormoneller Natur sein, beispielsweise eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre. Auch können Erkrankungen wie Infektionen der Kopfhaut infrage kommen. Zudem kann auch die falsche Haarpflege dafür verantwortlich sein, dass Ihnen Haare ausfallen. 

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Haarausfall: falsches Verhalten nach der Haarwäsche

Damit Ihre Haare schön gepflegt und voll sind, bedarf es unter anderem die entsprechende Pflege – und da können wir einiges falsch machen, was sich hinterher durch eine dünner werdende Mähne rächt. Gerade nach der Haarwäsche sind unsere Haare echte Sensibelchen und müssen dementsprechend auch so behandelt werden

  • Wer zu grob mit der Bürste durch die nasse Mähne kämmt, kann Haarbruch bekommen. Brüchig und splissig werden sie auch, wenn Sie nach der Dusche Ihren nassen Schopf mit einem Handtuch trocken rubbeln. Und so können Haare auch ausfallen, wenn Sie diese nach dem Duschen im nassen Zustand zu einem Zopf binden. 

Nasse Haare niemals zu einem strengen Zopf binden

Auf den ersten Blick erscheint es praktisch, die nassen Haare einfach zusammenzubinden und sie im Zopf lufttrocknen zu lassen. Doch was viele dabei vergessen: Wasser lässt das Haar aufquellen und macht die Haarstruktur weicher und dehnbarer. Wenn nasse Haare dann straff gebunden oder gekämmt werden, kann dies dazu führen, dass sie schneller brechen oder ihre Elastizität verlieren. Und: Nasses Haar ist schwerer als trockenes. Das zusätzliche Gewicht in Kombination mit dem starken Zug durch den Zopf sind eine große Belastung für Ihre Haarwurzeln. Ein Indiz dafür sind dünner werdende und lichte Stellen rund um den Ansatz an Stirn und Schläfen. 

Um dem vorzubeugen, sollten Sie ihre nassen Haare daher immer kurz im Handtuch trocknen lassen – und auch hier drauf achten, dass kein schwerer Zug Ihre Haarwurzeln belastet. Auf den beliebten, aber meist zu strammen Handtuch-Turban verzichten und stattdessen die Mähne locker mit einem Handtuch umwickeln. 

No-Gos für nasse Haare

Nasse Haare sind besonders empfindlich und können leicht beschädigt werden. Hier sind einige Dinge, die Sie vermeiden sollten, um Haarausfall zu verhindern:

  • Bürsten: Nasse Haare sind anfälliger für Haarbruch. Verwenden Sie stattdessen einen breitzinkigen Kamm oder entwirren Sie Ihre Haare mit den Fingern.
  • Heißluftföhnen: Die Hitze kann das Haar schädigen und es spröde und brüchig machen. Lassen Sie Ihre Haare lieber natürlich trocknen.
  • Rubbeln: Reiben Sie Ihr Haar nicht mit einem Handtuch trocken. Das kann zu Haarbruch führen. Tupfen Sie es stattdessen sanft ab.
  • Schlafen: Gehen Sie nicht mit nassen Haaren schlafen. Das kann ebenfalls zu Haarbruch führen und macht Ihre Haare auch anfälliger für Schäden.

Tipp: Um Haarausfall zu vermeiden, sollten Sie auch über eine gesunde Pflegeroutine für Ihre Kopfhaut nachdenken. Kopfhautpeelings, Kopfhautmassagen und Kopfhaut-Tonikum können die Durchblutung anregen, was die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln verbessert.