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Sonnenschutz 2022: Was hilft gegen die Mallorca-Akne?
Wenn beim Sonnenbaden auf der Haut kleine Pickelchen entstehen, die jucken und brennen, deutet das auf eine Sonnenallergie, auch Mallorca-Akne genannt, hin. Wir erklären, was gegen den Ausschlag hilft.

Treffen UV-Strahlen auf sonnenentwöhnte Haut, kann die Haut mit kleinen Pickelchen reagieren. Diese Pusteln befinden sich vorwiegend auf den Armen, Schultern und im Dekolleté – und treten oftmals ganz plötzlich auf. Bekannt ist der Ausschlag als Mallorca-Akne (Acne Aestivali) oder auch Sonnenallergie, wobei es sich streng genommen nicht um eine Allergie handelt, sondern um eine Unverträglichkeit des Zusammenwirkens von Sonnenschutzmittel und UV-Strahlen.
Wie entsteht die Sonnenallergie?
Die kleinen Pickel entstehen durch Fette, die in der Sonnencreme enthalten sind. Diese reagieren bei UV-Strahlung mit der Haut und lösen kleine Entzündungen aus.
"Mallorca-Akne" (Acne aestivalis) ist eine Hautreaktion, die nach ausgiebigen Sonnenbädern in Form von kleinen roten Flecken, Pusteln, Juckreiz und Bläschen auftreten kann. Im Gegensatz zur herkömmlichen Akne (Acne vulgares) entsteht sie als Reaktion auf Sonnenlicht und nicht durch eine Überproduktion der Talgdrüsen.
Menschen mit empfindlicher oder fettiger Haut sowie Mischhaut, sind besonders anfällig dafür, dass die Talgdrüsen negativ auf das Zusammenspiel von UV-Strahlung und Sonnenschutz reagieren. Dieser Prozess wird auch polymorphe Lichtdermatose genannt.
Die genaue Ursache der Mallorca-Akne ist noch nicht abschließend geklärt, es scheint aber ein Zusammenhang mit sehr fettigen Sonnenschutzmitteln und sonnenbedingten Schäden zu bestehen.
Was kann ich gegen “Mallorca-Akne” tun?
Auch wenn der Ausschlag juckt, sollten Sie nicht kratzen. Das verzögert den Heilungsprozess, macht das unangenehme Gefühl nur schlimmer und im schlimmsten Fall können sich Narben bilden.
Diese 3 Hausmittel helfen gegen die Sonnenallergie
Statt die Pickelchen aufzukratzen, können diese drei kühlenden Hausmittel bei Mallorca-Akne Linderung verschaffen.
1. Quarkwickel
Bestreichen Sie die betroffenen Stellen mit einer dicken Schicht Quark und lassen ihn 20 bis 40 Minuten einwirken. Wenn der Quark zu trocknen beginnt, sollten Sie ihn spätestens abnehmen.
2. Sud aus Hamamelis oder Eichenrinde
Für einen Sud 100 Gramm Hamamelis oder Eichenrinde (Apotheke) mit einem Liter Wasser aufsetzen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Den kalten Sud auf die betroffenen Stellen auftragen.
3. Zinksalbe
Die Salbe aus der Apotheke oder Drogerie fördert die Heilung kleiner Wunden. So auch bei Mallorca-Akne. Eine Tube dabei zu haben, lohnt sich!
Mallorca-Akne vorbeugen
Wer empfindliche oder fettige Haut oder Mischhaut hat, sollte zu einer Sonnencreme greifen, die ohne Fette auskommt. Das rät auch Valerie Bleeker (Paula's Choice):
Sollten Symptome auftreten, so ist es ratsam die Haut möglichst vor weiterer Sonneneinstrahlung zu schützen und auf eine leichte Sonnencreme zurückgreifen.
Gele sind dafür besonders gut geeignet. Ebenso sollte die Sonnencreme frei von Parfum- sowie Farb- und Konservierungsstoffen sein, damit die Haut nicht zusätzlich gereizt wird. Zusätzlich sollten Sie die Mittagssonne meiden und die Haut langsam an die UV-Strahung gewöhnen.
Diese 3 Sonnencremes eignen sich perfekt bei zu Sonnenallergie neigender Haut:
1. Eucerin Sun Protection Allergy Protect Sun Creme-Gel
Das Sonnencreme-Gel von Eucerin ist ein medizinischer Sonnenschutz für empfindliche und zu Sonnenallergie neigender Haut. Das Creme-Gel lässt sich leicht auftragen und hat einen Lichtschutzfaktor von 50. 150 ml Creme kosten ca. 20 Euro.
2. Ladival allergische Haut Gel
Die medizinische Sonnencreme ist ebenfalls ein Creme-Gel und schützt zuverlässig mit einem Lichtschutzfaktor von 30 vor Sonnenbrand und Sonnenallergie. 200 ml kosten ca. 14 Euro.
3. Garnier Ambre Solaire Sensitive expert+
Die Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50+ ist für besonders helle, empfindliche und sonnenintolerante Haut geeignet. Sie schützt zuverlässig, ist wasserfest und hinterlässt keine Streifen oder Rückstände. Die Milch kommt ohne Parfum aus. 200 ml kosten ca. 7 Euro.
Bei anhaltenden Problemen sollte zusätzlich ein Dermatologe oder eine Dermatologin konsultiert werden.