Warum Sonnenschutz wichtig ist

UV-Strahlung kann unsere Haut nachhaltig schädigen. Kurzfristig droht ein schmerzhafter Sonnenbrand, langfristig erhöht sich das Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung. Daher ist ein umfassender Sonnenschutz unerlässlich.

Methoden des Sonnenschutzes

Textiler Sonnenschutz

Kleidung bietet einen besonders effektiven Schutz vor UV-Strahlung.

Dabei gilt:

  • Je dunkler und dichter gewebt ein Stoff ist, desto höher ist der Schutz.
  • Synthetische Fasern schützen besser als Baumwolle.
  • Trockene Kleidung schützt besser als nasse.

Eine Sonnenbrille mit UV-400-Siegel ist zum Schutz der Augen unerlässlich

Sonnenschutzcremes

Sonnenschutzmittel sind das wichtigste Mittel gegen UV-Strahlung, wo Kleidung keine Option ist.

Bei der Auswahl und Anwendung sollte man beachten:

  • Einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor (LSF) wählen, mindestens 30
  • Großzügig auftragen: etwa ein Fünftel einer 200 ml Flasche pro Anwendung für einen Erwachsenen´
  • Vor dem Sonnenbad auftragen und alle zwei Stunden oder nach dem Baden erneuern

Arten von Sonnenschutzmitteln

Es gibt zwei Haupttypen von UV-Filtern in Sonnencremes:

  1. Mineralische (physikalische) Filter: Sie reflektieren und streuen die UV-Strahlung und sind gut verträglic
  2. Organische (chemische) Filter: Sie wandeln UV-Strahlung in weniger energiereiche Strahlung um.

Moderne Sonnenschutzmittel kombinieren oft beide Filtertypen für einen optimalen Schutz

Lichtschutzfaktor (LSF)

Der LSF gibt an, wie lange man mit Sonnenschutz in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, im Vergleich zur ungeschützten Haut. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt:

  • Mindestens LSF 30 für den alltäglichen Gebrauch
  • LSF 50+ für Aufenthalte in großen Höhen, auf Schnee, am Wasser oder in sonnenreichen Regionen