
Wie funktioniert sie?
Die Lymphdrainage, eng verwandt mit der klassischen Massage, bewirkt, dass die Lymphflüssigkeit aus dem Körpergewebe abtrans portiert wird, wenn die Lymphbahnen das aus irgendeinem Grund nicht schaffen, etwa nach einer Entfernung der Lymphknoten. Sie baut die schmerzhaften Stauungen ab, bringt das Immunsystem wieder auf Trab.
Wann hilft sie besonders gut?
Bei Venenproblemen, bei geschädigten Lymph gefäßen nach einer Operation oder Bestrahlung, bei Blutergüssen, Muskelfaserrissen, ebenso bei einer angeborenen Schwäche des Lymphsystems.
Wann eignet sie sich nicht?
Hände weg bei akuten Infektionen, Thrombosen, Fieber, einer Herzschwäche, einer Funktionsstörung der Schilddrüse, Asthma und in der Schwangerschaft.
Wie verläuft die Behandlung?
Mit speziellen Griffen entlang der Lymphbahnen erhöht die Therapeutin vorsichtig den Druck auf die Gefäße, um kleine Klappen in den Ausläufern des Lymphsystems zu öffnen. Zusätzlich wird meist noch eine Kompressionsbehandlung mit Bandagen oder Stützstrümpfen begonnen. Insgesamt sind im Durchschnitt mindestens zwölf Sitzungen nötig, um die Lymphbahnen zu aktivieren.
Was kostet die Therapie?
Eine manuelle Behandlung von ca. 30 Minuten, zum Beispiel für eine professionelle „Entwässerung“, kostet rund 30 Euro. Eine Großbehandlung von 45 Minuten um 40 Euro. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten, wenn die Behandlung ärztlich verordnet wurde.
Hier finden Sie eine Übersicht über verschiedene Massage-Techniken.