Ohrenkrebs: So macht sich der aggressive Tumor bemerkbar

Das Ohr ist ein sensibles Organ, das uns die Welt um uns herum hören lässt. Doch was, wenn das Ohr krank wird? Ohrenkrebs ist eine seltene, aber aggressive Krebsart, die das äußere, mittlere oder innere Ohr betreffen kann. Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel.

Was ist Ohrenkrebs?

Ohrenkrebs ist eine Krebserkrankung, die im Ohr entsteht. Es kann im äußeren Ohr, im Mittelohr oder im Innenohr auftreten. Ohrenkrebs ist eine seltene Erkrankung, die in Deutschland jedes Jahr etwa 1.000 Menschen betrifft.

Auch spannend: Nasenkrebs: 5 Symptome für den gefährlichen Tumor >>

Im Video: Gefährliche Krebsarten: An diesen Krebserkrankungen sterben die meisten

Fast jeder zweite Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Doch welche Krebserkrankungen haben das höchste Sterberisiko?

Ohrenkrebs: So macht sich der aggressive Tumor bemerkbar

Die Symptome von Ohrenkrebs können je nach Art und Schweregrad des Tumors variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Ein Knoten oder Geschwür am Ohr. Dies ist das häufigste Symptom von Ohrenkrebs. Der Knoten oder das Geschwür kann schmerzlos oder schmerzhaft sein.
  • Ohrbluten. Ohrbluten kann durch einen Tumor oder durch eine Infektion verursacht werden.
  • Ohrgeräusche (Tinnitus). Tinnitus ist ein Klingeln, Rauschen oder Summen im Ohr. Es kann durch einen Tumor oder durch eine Infektion verursacht werden.
  • Hörverlust. Hörverlust kann durch einen Tumor oder durch eine Infektion verursacht werden.
  • Schwindel. Schwindel kann durch einen Tumor oder durch eine Infektion verursacht werden.
  • Gesichtslähmung. Gesichtslähmung kann durch einen Tumor verursacht werden, der einen Gesichtsnerv drückt oder beschädigen.

Auch interessant: Bauchspeicheldrüsenkrebs: Diese Symptome zeigen sich >>

Behandlung von Ohrenkrebs

Die Behandlung von Ohrenkrebs hängt von der Art und Schwere des Tumors ab. In den meisten Fällen wird eine Kombination aus chirurgischer Entfernung des Tumors, Strahlentherapie und Chemotherapie eingesetzt.

1. Chirurgische Entfernung des Tumors

Die chirurgische Entfernung des Tumors ist der wichtigste Bestandteil der Behandlung von Ohrenkrebs. Das Ziel der Operation ist es, den Tumor vollständig zu entfernen, ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Die Art der Operation hängt von der Art und Schwere des Tumors ab.

Bei Tumoren des äußeren Ohrs kann eine Operation zur Entfernung des Tumors und des betroffenen Gewebes durchgeführt werden. Bei Tumoren des Mittelohrs oder des Innenohrs kann eine Operation zur Entfernung des Tumors und des betroffenen Knochens oder Gewebes durchgeführt werden.

2. Strahlentherapie

Strahlentherapie kann zur Behandlung von Ohrenkrebs eingesetzt werden, wenn der Tumor nicht vollständig durch eine Operation entfernt werden kann oder wenn der Tumor nach einer Operation wiederkehrt. Strahlentherapie kann auch zur Behandlung von Tumoren des Mittelohrs oder des Innenohrs eingesetzt werden, die nicht operiert werden können.

3. Chemotherapie

Chemotherapie kann zur Behandlung von Ohrenkrebs eingesetzt werden, wenn der Tumor fortgeschritten ist oder wenn sich der Krebs auf andere Teile des Körpers ausgebreitet hat. Chemotherapie kann auch zur Behandlung von Tumoren des Mittelohrs oder des Innenohrs eingesetzt werden, die nicht operiert oder bestrahlt werden können.

Wie kann Ohrenkrebs entstehen?

Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen eine Rolle spielt.

1. Genetische Faktoren

Einige Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Ohrenkrebs, wenn sie bestimmte genetische Mutationen erben. Diese Mutationen können das Risiko erhöhen, dass sich gesunde Zellen in Krebszellen verwandeln.

2. Umweltfaktoren

Zu den Umweltfaktoren, die das Risiko für Ohrenkrebs erhöhen können, gehören:

  • Exposition gegenüber ionisierender Strahlung, wie sie bei der Strahlentherapie oder bei der Exposition gegenüber radioaktiver Strahlung vorkommt.
  • Exposition gegenüber Asbest, Nickel oder anderen Chemikalien, die als Karzinogene bekannt sind.
  • Langzeitexposition gegenüber Lärm.

3. Lärm

Lärm ist einer der wichtigsten Umweltfaktoren, die das Risiko für Ohrenkrebs erhöhen können. Langfristige Exposition gegenüber lauten Geräuschen kann Schäden am Gehör verursachen, die das Risiko für Ohrenkrebs erhöhen.

4. Andere Faktoren

Andere Faktoren, die das Risiko für Ohrenkrebs erhöhen können, sind:

  • Rauchen. Rauchen erhöht das Risiko für viele Krebsarten, darunter auch Ohrenkrebs.
  • Alkoholkonsum. Alkoholkonsum erhöht das Risiko für einige Krebsarten, darunter auch Ohrenkrebs.
  • Infektionen. Einige Infektionen, wie zum Beispiel eine Pilzinfektion des äußeren Ohrs, können das Risiko für Ohrenkrebs erhöhen.

Mehr lesen: Krebsrisiko: Machen Sie den Check >>

Für mehr spannende Themen folgen Sie vital.de auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Pinterest und Google News. Spannende Themen, leckere Rezeptideen und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!