
Was ist Nasenkrebs?
Nasenkrebs ist ein bösartiger Tumor, der sich in der Nase oder in den Nasennebenhöhlen bildet. Er ist eine seltene Erkrankung, die nur etwa 1 % aller Krebserkrankungen ausmacht. Im Kopf-Hals-Bereich macht er jedoch etwa 12 % aller bösartigen Neubildungen aus. Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.
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Ein gesunder Lebensstil senkt das Risiko, an Krebs zu erkranken. Das 'World Cancer Research Fund/ American Institute for Cancer Research' hat dafür Empfehlungen ausgesprochen. Welche zehn Verhaltensweisen das sind, sehen Sie in diesem Video.
Nasenkrebs: 5 Symptome für den gefährlichen Tumor
Die Symptome von Nasenkrebs sind oft unspezifisch und können auch durch andere Erkrankungen verursacht werden. Daher ist es wichtig, bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.
Hier sind 5 Symptome, die auf Nasenkrebs hindeuten können:
- Eine einseitige Behinderung der Nasenatmung: Dies ist eines der häufigsten Symptome von Nasenkrebs. Wenn Sie eine einseitige Behinderung der Nasenatmung bemerken, die nicht von selbst wieder verschwindet, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Nasenbluten: Nasenbluten kann auch ein Symptom von Nasenkrebs sein. Wenn Sie häufig oder übermäßig aus der Nase bluten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Chronisch entzündete Wunden oder Verschorfungen in der Nase: Dies kann auch ein Anzeichen für Nasenkrebs sein. Wenn Sie in der Nase Wunden oder Verschorfungen haben, die nicht heilen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
- Beschwerden wie bei einer Nebenhöhlenentzündung: Nasenkrebs kann auch zu Beschwerden wie bei einer Nebenhöhlenentzündung führen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen und Druckgefühl in der Nase.
- Doppeltsehen oder Hörstörungen: Diese Symptome können auftreten, wenn der Tumor die Nerven um die Augen oder Ohren schädigt.
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Das sind die Ursachen von Nasenkrebs
Es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Nasenkrebs erhöhen können. Zu den Hauptursachen zählen das Rauchen von Tabakprodukten und der regelmäßige Konsum von Alkohol. Darüber hinaus können auch bestimmte berufliche Expositionen wie der Umgang mit Chemikalien oder Stäuben das Risiko erhöhen. Eine familiäre Veranlagung kann ebenfalls eine Rolle spielen. Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu kennen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren.
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Nasenkrebs: Diagnose und Behandlung
Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie CT-Scans oder MRTs und einer Biopsie. Sobald der Krebs diagnostiziert wurde, hängt die Behandlung von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Stadium des Krebses, der Größe des Tumors und der allgemeinen Gesundheit des Patienten. Zu den möglichen Behandlungsoptionen gehören chirurgische Eingriffe, Strahlentherapie und Chemotherapie. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Bekämpfung von Nasenkrebs.
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