Anzeichen einer trockenen Nasenschleimhaut
Doch wie macht sich eine trockene Nasenschleimhaut bemerkbar? Zuallererst verursacht eine trockene Nasenschleimhaut ein unangenehmes oder gar schmerzhaftes Gefühl in der Nase. Darüber hinaus können noch weitere Beschwerden auftreten:
- Juckreiz
- Brennen
- Fremdkörpergefühl in der Nase
- Verstopfte Nase
- Krusten in der Nase
- In schwereren Fällen kann es zu Nasenbluten kommen oder zum verminderten Geruchssinn. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Stinknase kommen.
Behandlung einer trockenen Nasenschleimhaut
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Abhilfe versprechen. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, die Schleimhaut zu befeuchten. Empfohlen sind daher Nasenspülungen mit Kochsalzlösungen oder Meerwasser. Finger weg von abschwellenden Nasensprays, die verstärken nur noch die Trockenheit. Auch hilfreich sind Nasensalben mit Dexpanthenol. Hierbei handelt es sich um einen Wirkstoff, der die Regeneration der Haut unterstützt und Feuchtigkeit spendet.
Sorgen Sie für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit in Innenräumen. Lüften Sie regelmäßig, um frische Luft hereinzulassen. Um Ihre Nase von innen heraus zu befeuchten, sollten Sie viel trinken. Empfohlen sind zwei bis drei Liter.
Wichtig: Bei anhaltenden Beschwerden konsultieren Sie einen Arzt, der die Ursache abklären und gegebenenfalls eine gezielte Therapie einleiten kann.
Ursachen einer trockenen Nasenschleimhaut
Eine trockene Nasenschleimhaut, medizinische bekannt als Rhinitis sicca, ist ein weit verbreitetes gesundheitliches Problem und kann sehr unangenehm sein. Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einer trockenen Nasenschleimhaut führen – dazu gehören unter anderem:
Trockene Luft
In Umgebungen mit niedriger Luftfeuchtigkeit, wie beispielsweise in geheizten Räumen im Winter oder klimatisierten Räumen im Sommer, kann die Nasenschleimhaut leicht austrocknen.
Allergien
Allergische Reaktionen auf bestimmte Substanzen wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare können zu einer Entzündung der Nasenschleimhaut führen und sie austrocknen.
Umwelteinflüsse
Auch äußere Einflüsse wie Tabakrauch, Klimaanlage oder Chemikalien können ebenfalls Gründe sein, wieso Ihre Nasenschleimhaut austrocknet.
Nasenatmungsprobleme
Wenn die Nasenwege blockiert sind, zum Beispiel durch eine verstopfte Nase aufgrund einer Erkältung oder eines Nasenpolypen, kann dies zu einer Austrocknung der Nasenschleimhaut führen.
Hormonelle Veränderungen
Schwankungen im Hormonspiegel, wie sie während der Schwangerschaft oder der Menopause haben ebenfalls Einfluss und können die empfindliche Nasenschleimhaut austrocknen.
Trockene Nasenschleimhaut vorbeugen: die wichtigsten Tipps
Damit es gar nicht erst zu Beschwerden kommt, gibt es einige Tipps zur Vorbeugung:
- Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Wohn- oder Arbeitsbereich, indem Sie einen Luftbefeuchter verwenden oder Wasserschalen aufstellen.
- Führen Sie regelmäßige Nasenspülungen mit einer Salzlösung oder einer Nasendusche durch, um die Nasenschleimhaut feucht zu halten und Schadstoffe auszuspülen.
- Vermeiden Sie längere Aufenthalte in trockenen oder kalten Umgebungen. Schützen Sie Ihre Nase mit einem Schal oder einer Gesichtsmaske.
- Nutzen Sie bei Bedarf spezielle Nasensprays oder -gele, die Feuchtigkeit spenden und die Nasenschleimhaut schützen.
- Meiden Sie den Kontakt mit reizenden Substanzen wie Rauch, Chemikalien oder starken Düften, da sie die Nasenschleimhaut austrocknen können.
Denken Sie daran, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und es wichtig ist, individuelle Bedürfnisse und mögliche allergische Reaktionen zu berücksichtigen. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.