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Depressionen bei Katzen: Symptome, Ursachen, Behandlung
Als Katzenliebhaber ist es wichtig zu wissen, dass auch unsere pelzigen Freunde unter emotionalen Herausforderungen leiden können. In diesem Artikel möchten wir Ihnen helfen, Anzeichen von Depressionen bei Katzen zu erkennen und Wege aufzeigen, wie Sie Ihrem geliebten Stubentiger helfen können.
Sie fragen sich vielleicht, ob Katzen wirklich an Depressionen leiden können. Die Antwort ist ja, auch diese charmanten Vierbeiner können von emotionalen Tiefs betroffen sein. Veränderungen in der Umgebung, Trauer oder Vernachlässigung sind häufige Auslöser. Wir erklären, wie Sie Depressionen bei Katzen erkennen – und was Ihrer Fellnase jetzt hilft.
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Depressionen bei Katzen: Mögliche Ursachen
Die Ursachen von Depressionen bei Katzen sind nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, Umweltfaktoren und körperlichen Erkrankungen zu Depressionen führen kann. Zu den möglichen Umweltfaktoren gehören unter anderem:
- Veränderungen im Lebensumfeld: Katzen sind äußerst sensibel. Sie lieben Routinen und Gewohnheiten – und hasse Veränderungen. Ergo: Ein Umzug, die Anschaffung eines neuen Haustiers oder der Tod einer nahen Bezugsperson können zu Stress und Depressionen bei Katzen führen. Schon verrückte Möbel im Wohnzimmer können beim Vierbeiner Stress auslösen.
- Mangel an sozialer Interaktion: Der Irrglaube, dass Katzen absolute Einzelgänger sind, ist immer noch weit verbreitet. Doch weit gefehlt – Katzen sind soziale Tiere und brauchen die Interaktion mit ihren Bezugspersonen. Ein Mangel an sozialer Interaktion kann zu Depressionen führen. Wenn Sie einen Kater oder Katze adoptieren möchte – schenken Sie am besten gleich zwei Tieren ein neues Zuhause. Viele Tierheime vermitteln Kitten sogar grundsätzlich nur zu zweit oder zu einer bereits vorhandenen Katze.
- Krankheit oder Schmerzen: Gesundheitsprobleme können sich auf das Wohlbefinden auswirken und depressive Symptome verursachen. Lesen Sie auch unseren Artikel zum Thema: Diabetes bei Katzen >>
Symptome: Wie merkt man, ob eine Katze depressiv ist?
Die Anzeichen von Depressionen bei Katzen sind mal mehr, mal weniger deutlich zu erkennen.
- Verändertes Essverhalten: Wenn Ihre Katze plötzlich das Futter verweigert oder weniger frisst, könnte dies auf eine emotionale Belastung hinweisen.
- Isolation und Rückzug: Katzen, die sich zurückziehen und wenig Interesse an sozialen Interaktionen zeigen, könnten unter Depressionen leiden.
- Geringe Aktivität: Ein signifikanter Rückgang der Spielfreude und Aktivität kann ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Katze nicht ihr übliches fröhliches Selbst ist.
- Verändertes Fellkleid: Ein struppiges oder schlecht gepflegtes Fell kann ebenfalls auf emotionale Belastung hindeuten. Katzen pflegen sich weniger, wenn sie sich niedergeschlagen fühlen.
- Änderungen im Verhalten beim Toilettengang: Katzen sind in der Regel äußerst saubere Tiere. Doch wenn Ihre Katze plötzlich außerhalb der Katzentoilette uriniert oder kotet, ist etwas nicht in Ordnung. Neben körperlichen Ursachen kann auch eine psychische Belastung dieses Verhalten auslösen.
Was tun, wenn meine Katze depressiv ist?
In dieser herausfordernden Zeit können Sie als Katzenbesitzer viel tun, um Ihrer Katze beizustehen. Geben Sie Ihrer Katze mehr Aufmerksamkeit und Liebe, indem Sie Zeit für Streicheleinheiten, Spiele und liebevolle Zuwendung einplanen. Schaffen Sie eine vertraute und ruhige Umgebung, insbesondere nach Veränderungen im Haushalt. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, da gesundes Futter das allgemeine Wohlbefinden verbessern kann. Bei anhaltenden Anzeichen ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen.
Spielen Sie regelmäßig mit Ihrer Katze, um ihre geistige und körperliche Gesundheit zu fördern. Eine liebevolle, unterstützende Umgebung, gepaart mit gesunden Gewohnheiten und professioneller tierärztlicher Betreuung, kann Ihrer Katze helfen, aus dem emotionalen Tief herauszukommen. Ihr Engagement und Verständnis können einen bedeutenden Unterschied machen und Ihrer Katze ein glücklicheres, gesünderes Leben ermöglichen.
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Katzen können Corona bekommen

Sowohl Hunde als auch Katzen können von Corona betroffen sein, wie von der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München bestätigt wurde. Mehr zum Thema lesen Sie hier: Können Hunde und Katze Corona bekommen – und auf den Menschen übertragen?
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