
Symptome bei Katzenhaarallergie erkennen: So mach sie sich bemerkbar
Lieben Sie Katzen, leiden aber unter einer Allergie gegen ihre Haare? Sie sind nicht allein! Etwa 10-15 % der Bevölkerung leiden unter einer Katzenhaarallergie. Doch wie macht sich eine Tierhaarallergie bemerkbar? Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und von leichten Beschwerden bis hin zu schweren Atemproblemen reichen.
So können Nase und Augen auf die Tierhaare reagieren
- Niesen
- Juckreiz
- Laufende Nase
- Verstopfte Nase
- Fließschnupfen
- Tränenfluss
- Rötung
- Brennen
- Bindehautentzündung
- Gerötete und geschwollene Nasenschleimhaut
Allergie gegen Katzen: Das kann in Hals und Lungen passieren
- Kratzen
- Husten
- Heiserkeit
- Räuspern
- Atemnot
- Engegefühl in der Brust
- Keuchen
- Asthma
Katzenhaarallergie: Symptome auf der Haut
- Juckreiz
- Rötung
- Quaddeln
- Nesselsucht
- Ekzeme
Diese Zusatzfaktoren können die Katzenhaarallergie beeinflussen
Neben der Menge an Katzenhaaren, mit denen man in Kontakt kommt, können verschiedene Faktoren die Symptome beeinflussen:
- Pollensaison: Allergiker gegen Katzenhaare leiden oft auch unter einer Pollenallergie. In der Pollensaison können die Symptome der Katzenhaarallergie daher stärker sein.
- Erkältungen: Erkältungen können die Schleimhäute reizen und die Symptome einer Katzenhaarallergie verschlimmern.
- Stress: Stress kann das Immunsystem schwächen und die Symptome einer Katzenhaarallergie verstärken.
In seltenen Fällen: Anaphylaktischer Schock:

Ein anaphylaktischer Schock ist eine lebensbedrohliche Reaktion, die mit Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Kreislaufkollaps einhergeht.
Was passiert, wenn man die Katzenallergie ignoriert?
Wenn man eine Katzenhaarallergie ignoriert und den Kontakt mit Katzen nicht meidet, kann dies gesundheitliche Folgen haben: Die Symptome der Katzenhaarallergie können sich mit der Zeit verschlimmern, wenn man die Allergie nicht ernst nimmt. Dies kann zu Neurodermitis sowie einer chronischen Entzündung der Schleimhäute führen, die mit folgenden Symptomen einhergehen kann:
- Dauerhafte Nasenverstopfung
- Husten
- Asthma bronchiale
- Bindehautentzündung

Entwicklung neuer Allergien
Wer eine Katzenhaarallergie ignoriert, hat auch ein erhöhtes Risiko, weitere Allergien zu entwickeln. Warum? Die Allergie sensibilisiert das Immunsystem und macht es so anfälliger für andere Allergene.
Einschränkung der Lebensqualität
Die Symptome der Katzenhaarallergie können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Betroffene leiden oft unter Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit. Sie können sich so in ihrer Freizeitgestaltung und im Berufsleben eingeschränkt fühlen.
Infektionen
Die chronische Entzündung der Schleimhäute kann das Risiko von Infektionen erhöhen. Dies liegt daran, dass die entzündeten Schleimhäute generell anfälliger für Erkältungen und andere Infekte sind.
Diagnose der Katzenhaarallergie
Wenn Sie glauben, an einer Katzenhaarallergie zu leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch einen Allergietest. Es gibt verschiedene Arten von Allergietests, die durchgeführt werden können:
- Pricktest: Hierbei werden kleine Mengen an Allergenen auf die Haut geritzt und die Reaktion beobachtet.
- Bluttest: Bei diesem Verfahren wird im Blut nach Antikörpern gegen Katzenallergene gesucht.
Allergie gegen Katzenhaare: Was tun?
Die Behandlung einer Katzenhaarallergie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Allergie zu bekämpfen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Bestimmte Medikamente etwa, wie Antihistaminika, Kortisonpräparate und Leukotrienantagonisten, können die Symptome der Allergie lindern.
Zudem ist es wichtig, die Wohnung regelmäßig zu reinigen und dabei insbesondere darauf zu achten, Tierhaaren zu entfernen. Spezielle Luftreiniger können Allergene aus der Luft filtern. Außerdem sollten Allergiker, die trotzdem eine Katze halten, ihre Vierbeiner nicht im Schlafzimmer schlafen lassen, um eine allergenarme Ruhezone zu schaffen.
Neben den antiallergischen Medikamenten kann auch eine Hyposensibilisierungstherapie Abhilfe schaffen. Es empfiehlt sich immer, einen Allergologen zu konsultieren, um eine individuell angepasste Strategie gegen die Katzenhaarallergie zu entwickeln.