Pickel in der Nase: 3 Tricks, die jetzt helfen

Ja – auch in der Nase können Pickel entstehen. Mit welchen Tipps und Hausmitteln Sie die lästigen Unreinheiten loswerden, lesen Sie hier!

Ob auf der Stirn, an den Wangen oder als unliebsame Mitesser auf der Nase: Pickel im Gesicht kennen wir alle. Insbesondere die berühmt-berüchtigte T-Zone im Gesicht (Stirn, Nase, Kinn) ist prädestiniert für große und kleine Pickel aller Art. Doch manchmal entdecken Hautunreinheiten auch ungewöhnlichere Körperstellen für sich. Neben Pickeln im Ohr können Pickel auch in der Nase auftreten. Das ist zwar seltener, aber nicht weniger lästig – und mitunter sogar sehr schmerzhaft. Wir erklären, wie Sie die fiesen Unreinheiten wieder loswerden.

Pickel in der Nase nicht ausdrücken

Pickel in der Nase sollten Sie keinesfalls ausdrücken. Wenn Sie an Ihren Hautunreinheiten herumdrücken oder diese aufkratzen, riskieren Sie nur noch schlimmere Reizungen. Denn: Ein aufgekratzter Pickel macht den Weg frei für Bakterien. Im schlimmsten Fall kommt es zu Entzündungen. Befolgen Sie stattdessen die folgenden Tipps, um Pickel in der Nase zu loszuwerden.

Pickel in der Nase: Mit diesen Hausmitteln werden Sie ihn los.

Verschiedene Tipps und Hausmittel können helfen, einen Pickel in der Nase zu entfernen. 

1. Teebaumöl auftragen

Teebaumöl hat eine antivirale und antibakterielle Wirkung – und sagt so Pickeln, Mitessern und Akne den Kampf an. Auch gegen Pickel in der Nase kann das ätherische Öl eingesetzt werden. Dafür nehmen Sie ein Wattestäbchen, beträufeln es mit dem Öl und tupfen das Wattestäbchen dann vorsichtig auf Ihre Pickel in der Nase. Zusätzlich können Sie Teebaumöl auch präventiv gegen Herpes auftragen oder kleinere Wunden damit behandeln.

2. Dampfbäder nehmen

Ein ausgiebiges Dampfbad sorgt für feuchte Nasenschleimhäute. Experten empfehlen dabei ein Dampfbad mit Kamillenblüten. Was Sie dafür brauchen? Kamillentee, eine Schüssel und kochendes Wasser. Und so funktioniert's: Übergießen Sie zwei bis drei Beutel Kamillentee mit ca. zwei Litern kochendem Wasser. Lassen Sie das Tee-Gemisch in der Schüssel für etwa 5 bis 7 Minuten ziehen. Halten Sie im Anschluss Ihren Kopf über das Wasser und beginnen Sie, die Dämpfe zu inhalieren. Decken Sie Ihren Kopf dabei mit einem Handtuch ab. Nach ein paar Minuten sind Sie fertig. Zusatztipp: Alternativ zu den Teebeuteln können Sie auch echte Kamillenblüten verwenden.

3. Meerwassernasenspray verwenden

Nasensprays auf Meerwasserbasis sind eine weitere Möglichkeit, für feuchte – und damit weniger anfällige – Nasenschleimhäute zu sorgen. So können Sie den Heilungsprozess beschleunigen und den lästigen Pickeln in der Nase sogar vorbeugen. Meerwassernasensprays sind darüber hinaus bei trockener Luft und einem schlechten Raumklima zu empfehlen, ausgelöst beispielsweise durch starkes Heizen oder eine Klimaanlage.

Ursachen für Pickel in der Nase

Pickel in der Nase können aus verschiedenen Gründen entstehen, und ihre Ursachen sind oft spezifisch für den Bereich der Nasenschleimhaut. Hier sind die häufigsten Ursachen zusammengefasst:

  • Kleine Verletzungen: Häufig entstehen Pickel durch kleine Verletzungen, die beim Nasenbohren oder Entfernen von Krusten mit ungewaschenen Händen verursacht werden. Diese Verletzungen können Bakterien eindringen lassen und zu Entzündungen führen.
  • Entzündete Haarwurzeln: Eine häufige Ursache sind entzündete Haarfollikel in der Nase, die zu schmerzhaften Furunkeln führen können. Diese sind oft rot und geschwollen und können Eiter enthalten.
  • Trockene Schleimhäute: Trockene Luft, insbesondere in der Winterzeit oder durch Heizungsluft, kann die Nasenschleimhäute austrocknen und das Risiko für Irritationen und Pickel erhöhen.
  • Bakterielle Infektionen: Infektionen durch Bakterien wie Staphylococcus aureus können ebenfalls zu Pickeln oder Furunkeln führen. Diese Infektionen sind potenziell gefährlich und sollten ärztlich behandelt werden.
  • Allergien und Reizstoffe: Allergische Reaktionen oder der Kontakt mit Reizstoffen wie Putzmitteln können ebenfalls zu Hautirritationen in der Nase führen

Kann man Pickeln in der Nase vorbeugen?

Ja, das ist möglich. Halten Sie Ihre Nasenschleimhäute feucht und vermeiden Sie es, in der Nase zu bohren. Denn: Am Finger kleben Bakterien, die Pickel begünstigen können. Nutzen Sie stattdessen ein Taschentuch, um Ihre Nase zu säubern. Auch eine gesunde Ernährung mit wenig Zucker und Fett hilft, den Pickelchen vorzubeugen. Zu guter Letzt: Vermeiden Sie Stress. Warum? Stresshormone erhöhen die Talgproduktion und können Pickel – egal an welcher Körperstelle – auslösen.