Mitesser auf der Nase entfernen: So werden Sie die kleinen schwarzen Punkte los

Mitesser auf der Nase sind ein häufiges Hautproblem, das viele Menschen betrifft. Die kleinen, dunklen Punkte entstehen durch verstopfte Poren. Was gegen Mitesser hilft und wie Sie vorbeugen können, erfahren Sie bei uns.

Frau entfernt Mitesser auf der Nase© iStock/zoranm
Mitesser treten vor allem in der T-Zone auf, also an Stirn, Nase und Kinn.

Mitesser sind kleine, schwarze Pünktchen, die vor allem auf der Nase, der Stirn und dem Kinn auftreten. Auch bekannt als Komedone, entstehen sie, wenn sich Talg und Hautschüppchen in den Poren ansammeln und mit Sauerstoff in Berührung kommen. Das erklärt auch die dunkle Farbe. Obwohl sie harmlos sind, können Mitesser störend sein. Doch keine Sorge, mit den richtigen Pflegemaßnahmen können Sie Mitesser effektiv bekämpfen und vorbeugen.

Mitesser auf der Nase entfernen: Welche Methoden gibt es?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mitesser zu entfernen. Welche Methode für Sie am besten geeignet ist, hängt von der Schwere und Ihrem Hauttyp ab.

1. Professionelle Behandlungen

Professionelle Behandlungen bei Mitessern sind wichtig, weil sie effektive Methoden bieten, um verstopfte Poren zu reinigen und die Entstehung neuer Mitesser zu verhindern:

  • Kosmetische Reinigung: Eine professionelle Gesichtsreinigung bei einer Kosmetikerin kann helfen, Mitesser sanft zu entfernen und die Haut gründlich zu reinigen.
  • Chemische Peelings: Mittels Fruchtsäuren oder anderen Wirkstoffen werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Poren verfeinert.
  • Mikrodermabrasion: Bei dieser Methode werden die obersten Hautschichten mit feinen Kristallen abgetragen.
  • Ausdrücken (nur vom Profi!): Ein Kosmetiker kann Mitesser fachgerecht ausdrücken, ohne die Haut zu schädigen.

2. Hausmittel

Natürliche Abhilfe versprechen auch einige altbewährte Hausmittel:

  • Dampfbäder: Durch das Einatmen von Wasserdampf öffnen sich die Poren, was das Entfernen von Mitessern erleichtert.
  • Peelings: Mit einem milden Peeling können Sie abgestorbene Hautschüppchen entfernen und die Poren reinigen.
  • Masken: Tonmasken oder Masken mit Heilerde ziehen überschüssigen Talg aus den Poren und wirken entzündungshemmend.

3. Pflegeprodukte

Die richtige Pflege ist entscheidend, um Mitesser in den Griff zu bekommen und zukünftige Ausbrüche zu verhindern. Hier sind einige wichtige Inhaltsstoffe und Produkttypen, die dir helfen können:

  • Toner: Ein Toner kann helfen, die Poren zu verkleinern und das Hautbild zu mattieren. Verwenden Sie diesen nach der Reinigung und vor der eigentlichen Feuchtigkeitspflege.
  • Seren: Seren mit Salicylsäure oder Benzoylperoxid können bei der Bekämpfung von Mitessern helfen, da sie überschüssigen Talg und abgestorbene Hautschüppchen lösen. 
  • Feuchtigkeitspflege: Auch bei unreiner Haut ist eine ausreichende Feuchtigkeitspflege wichtig, um die Hautbarriere zu stärken.

So beugen Sie Mitessern vor

Damit es erst gar nicht zu Mitessern kommt, gibt es einige Maßnahmen, mit denen Sie vorbeugen können.

Waschen Sie Ihr Gesicht zweimal täglich mit einem milden Reinigungsmittel, um überschüssiges Öl, Make-up, Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Vermeiden Sie jedoch übermäßiges Waschen, da dies die Haut austrocknen kann und das Problem verschlimmern könnte. Verwenden Sie keine öligen oder fettigen Hautpflegeprodukte, da diese die Poren verstopfen können. Wählen Sie stattdessen nicht-komedogene Produkte, die speziell für fettige oder zu Akne neigende Haut entwickelt wurden. Einmal die Woche kann ein sanftes Peeling helfen, abgestorbene Hautreste zu entfernen und die Poren freizumachen.

Und auch von innen heraus können Sie einiges für ein strahlendes Hautbild tun: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und ausreichend Wasser kann dazu beitragen, die Hautgesundheit zu verbessern und Mitessern vorzubeugen. Meiden Sie hingegen Zucker, fettige Speisen und Weizenmehl. Diese können Entzündungen im Körper fördern und zu Ausbrüchen beitragen. 

Es ist wichtig zu beachten, dass Mitesser oft genetisch bedingt sind und durch Hormone beeinflusst werden können. Wenn Sie trotz Vorbeugemaßnahmen weiterhin Probleme mit Mitessern haben, sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen, der Ihnen weitere Behandlungsoptionen empfehlen kann.