
Beim Intervallfasten wird in einem bestimmten Zeitfenster auf Nahrung verzichtet. Die häufigste Methode ist die 16:8 Methode, bei der 16 Stunden gefastet und innerhalb von acht Stunden gegessen werden darf. Eine weitere Methode ist die 5:2-Methode, bei der fünf Tage normal gegessen wird und zwei Tage gefastet bzw. die Kalorienaufnahme auf maximal 500 kcal gemindert wird.
Für den Körper kann diese Umstellung auf Fastenzeiten jedoch stressig sein, sodass der Verdauungstrakt rebelliert und es zu Bauchschmerzen und Durchfall kommen kann. Doch was hilft beim Intervallfasten gegen den Durchfall?
Ist Durchfall beim Fasten normal?
Durchfall während des Fastens ist nicht unbedingt normal, aber es kann in einigen Fällen auftreten. Die Gründe dafür können vielfältig sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab.
Schnelle Ernährungsumstellungen während des Übergangs zu einer Fastenperiode können den Darm beeinflussen, insbesondere wenn die Ernährung plötzlich ballaststoffreich oder stark kalorienreduziert ist – was beim Intervallfasten zu Durchfall führen kann.
Eine weitere mögliche Ursache für Durchfall beim Fasten ist die körperliche Reaktion auf Entgiftung. Unzureichende Flüssigkeitszufuhr während des Fastens kann zu Dehydration führen und den Stuhlgang beeinflussen. Außerdem kann der Konsum von koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee während des Fastens bei einigen Menschen abführend wirken.
>> Darf man beim Intervallfasten Kaffee trinken?
Tipp: Langsam starten
Ob Intervallfasten oder Ernährungsumstellung: Der Körper muss sich an die Umstellung erst gewöhnen. Geben Sie ihm daher genügend Zeit, mit den neuen Esszeiten und den neuen Lebensmitteln zurechtzukommen. Stellen Sie Ihre Gewohnheiten zudem Schritt für Schritt um, indem Sie z. B. das Zeitfenster des Fastens immer mehr vergrößern, bis Sie die optimale Zeit gefunden haben.
>> So gelingt die Fastenkur zu Hause
Intervallfasten: Durchfall verhindern und den Darm beruhigen
Während des Intervallfastens sind zwar alle Lebensmittel erlaubt, jedoch wirken sie sich unterschiedlich auf die Darmgesundheit aus. Um Durchfall zu minimieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen, sollten Sie verarbeitete Lebensmittel größtenteils meiden und dafür auf stärke- und ballaststoffhaltige Lebensmittel setzen.
Gut für die Verdauung sind:
- Haferflocken
- Kartoffeln
- Reis
- Vollkornnudeln
- Vollkornbrot
- Bananen
- gekochtes Gemüse
- Samen wie Lein- oder Chiasamen
Aufpassen sollten Sie bei verarbeiteten Lebensmitteln, zu viel ungesunden Fetten, Haushaltszucker und Hülsenfrüchten. Diese können die Verdauung negativ beeinflussen, blähend wirken oder auch Durchfall auslösen.
Für mehr spannende Themen folgen Sie vital.de auf Instagram, Facebook, WhatsApp, Pinterest und Google News. Spannende Themen, leckere Rezeptideen und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!