
Blutergüsse sind schmerzhaft und können uns im Alltag beeinträchtigen. Doch keine Sorge, denn Omas Schatzkiste hält so manches bewährte Hausmittel bereit, um die lästigen Verfärbungen zu lindern.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen Omas Hausmittel gegen einen Bluterguss vor, die Ihnen auf natürliche Weise helfen können.
Omas Hausmittel gegen Bluterguss: 9 altbewährte Methoden
Neben Omas Hausmittel gegen Husten und Omas Hausmittel gegen Schlafstörungen haben unsere Großmütter auch gegen Blutergüsse altbewährte Tricks für uns. Einige dieser altüberlieferten Methoden stellen wir Ihnen jetzt vor!
1. Kühlen, kühlen, kühlen
In den ersten 24 Stunden nach der Verletzung ist Kühlen das A und O. Die Kälte verengt die Blutgefäße und lässt so den Bluterguss kleiner werden.
Anwendung: Legen Sie kalte Kompressen, Kühlpads oder Eiswürfel (in ein Tuch gewickelt) für etwa 10-15 Minuten auf die betroffene Stelle. Wiederholen Sie dies mehrmals täglich.
2. Quarkumschläge bei Hämatomen
Alternativ eignen sich Quarkumschläge. Denn: Quarkumschläge sind nicht nur erfrischend, sondern auch effektiv bei Blutergüssen.
Anwendung: Tragen Sie eine dicke Schicht Quark auf ein sauberes Tuch auf und legen Sie es auf die betroffene Stelle. Die kühlende Wirkung des Quarks kann Schwellungen reduzieren und die Heilung fördern.
3. Hochlagern für besseren Abfluss
Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode ist das Hochlagern der betroffenen Extremität. Durch das Anheben wird der Blutfluss erleichtert, was zu einer schnelleren Resorption des Blutergusses führen kann.
Anwendung: Legen Sie dazu die betroffene Stelle auf ein Kissen oder eine andere erhöhte Stelle – und gönnen Sie sich etwas Ruhe.
4. Zwiebelwickel: Altbewährt und effektiv gegen Blutergüsse
Zwiebeln sind nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar, sondern können auch bei Blutergüssen helfen. Das natürliche Antibiotikum enthält antibakterielle und entzündungshemmende Inhaltsstoffe.
Anwendung: Zerkleinern Sie eine Zwiebel und wickeln Sie sie in ein Tuch. Legen Sie den Wickel auf den Bluterguss und lassen Sie die natürlichen Inhaltsstoffe der Zwiebel ihre magische Wirkung entfalten.
5. Essigwickel für schnelle Linderung bei blauen Flecken
Essig hat adstringierende Eigenschaften, die Blutergüssen entgegenwirken können.
Anwendung: Mischen Sie Wasser und Essig im Verhältnis 1:1 und tränken Sie ein Tuch in dieser Lösung. Legen Sie den Wickel auf den Bluterguss und lassen Sie ihn für etwa 15-20 Minuten einwirken.
6. Arnika: Wunderpflanze gegen Blutergüsse
Arnika ist seit jeher für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und fester Bestandteil von Omas Hausmitteln gegen Blutergüsse.
Anwendung: Ein Arnika-Extrakt oder -Gel kann direkt auf den Bluterguss aufgetragen werden. Die wohltuenden Inhaltsstoffe der Arnika fördern die Durchblutung und unterstützen den Heilungsprozess.
7. Aloe Vera: Die Wohltat der Natur
Aloe Vera ist bekannt für ihre entzündungshemmenden und kühlenden Eigenschaften.
Anwendung: Das Gel aus den Blättern der Aloe-Pflanze kann sanft auf den Bluterguss aufgetragen werden. Es lindert nicht nur Schmerzen, sondern fördert auch die Regeneration der Haut.
8. Vitamin-K-Creme: Gezielte Pflege bei Hämatomen
Vitamin K ist entscheidend für die Blutgerinnung und kann den Heilungsprozess von Blutergüssen unterstützen.
Anwendung: Cremen Sie die betroffene Stelle mehrmals täglich mit einer Vitamin-K-Creme ein, um die Resorption des Blutes zu fördern.
9. Kurkuma: Die goldene Gewürzpower gegen blaue Flecken
Kurkuma enthält den Wirkstoff Curcumin, der entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Anwendung: Mischen Sie Kurkuma mit etwas Wasser oder Öl zu einer Paste und tragen Sie sie auf den Bluterguss auf. Lassen Sie die Paste trocknen und spülen Sie sie anschließend ab.
Warum entstehen Blutergüsse?
Blutergüsse, auch Hämatome genannt, entstehen, wenn kleine Blutgefäße in der Haut verletzt werden. Das Blut tritt aus den Gefäßen aus und sammelt sich im Gewebe an. Dies führt zu einer Schwellung, Rötung und Verfärbung der Haut, auch blaue Flecken oder Hämatome genannt. Manchmal treten blaue Flecken ohne Grund auf – vermeintlich.
Welche Creme hilft bei einem Bluterguss?
Bei der Auswahl einer Creme zur Behandlung von Blutergüssen ist es entscheidend, auf Inhaltsstoffe zu achten, die die Hautregeneration fördern. Ein paar Optionen haben wir Ihnen weiter oben bereits vorgestellt: Cremes mit Vitamin K gelten als besonders wirksam, da dieses Vitamin eine Rolle bei der Blutgerinnung spielt und den Abbau von Blutergüssen unterstützen kann. Arnika-Creme ist eine weitere beliebte Option, da Arnika bekanntermaßen entzündungshemmende Eigenschaften aufweist. Auch entzündungshemmende Salben oder Gele, wie auch Heparinsalbe, können auf die betroffene Hautpartie aufgetragen werden.
Ist Bewegung mit einem Bluterguss gut?
Ob Bewegung bei einem Bluterguss gut oder schlecht ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und Schmerzen zu vermeiden. In den ersten 24-48 Stunden sollte man die betroffene Stelle kühlen und ruhigstellen. Danach kann man mit leichter Bewegung beginnen und die Intensität und Dauer der Bewegung allmählich steigern.
Wann sollten Sie zum Arzt gehen?
- In den meisten Fällen sind Blutergüsse harmlos und heilen von selbst ab.
- Suchen Sie jedoch einen Arzt auf, wenn der Bluterguss sehr groß ist, stark schmerzt oder länger als zwei Wochen sichtbar bleibt.
- Ebenfalls wichtig: Bei einem Sturz auf den Kopf oder den Bauch sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen, um innere Verletzungen auszuschließen.