Darum sollten Sie nie in der Fötusstellung schlafen

Die Fötusstellung gilt in vielen Köpfen als Synonym für einen besonders gemütlichen und behüteten Schlaf. Doch diese Vorstellung ist nicht korrekt. Tatsächlich ist die Embryonalhaltung für uns alles andere als gesund. Warum das so ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Schlafprobleme liegen vor, wenn der Schlaf über einen längeren Zeitraum hinweg beeinträchtigt ist.© iStock/Maria Petrishina
Die Fötusstellung gilt als bequem. Diese Annahme ist falsch.

Die Fötusstellung: Komfort oder schädlich?

Die Fötusstellung wird oft als bequem angesehen – eine Annahme, die jedoch falsch ist. Der Name dieser Schlafposition stammt vom menschlichen Fötus. Dabei nimmt das Baby im Bauch der Mutter diese spezielle Haltung jedoch nicht ein, weil sie besonders angenehm ist, sondern weil schlichtweg nicht genug Platz für eine andere Position vorhanden ist.

Übrigens ist der Begriff „Embryonalstellung“ oder „-haltung“ eigentlich irreführend. Das kleine Wesen im Bauch der Mutter wird nur bis zur achten Schwangerschaftswoche als Embryo bezeichnet – in diesem Zeitraum ist noch genügend Platz im Mutterleib. Danach spricht man von einem Fötus. Die korrekte Bezeichnung lautet daher „Fötusstellung“ oder „Fötushaltung“.

Warum Sie die Fötusstellung beim Schlafen vermeiden sollten

Es wird empfohlen, die Fötusstellung während des Schlafs zu vermeiden. Denn unser Gehirn reagiert auf diese Haltung mit Stress. Dies haben Forscher in einer Studie herausgefunden. Babys nehmen diese Position nämlich nur ein, um ihren besonders verletzlichen Bauch zu schützen. Sie signalisiert dem Gehirn eine Gefahr.

Besser ist es, auf der Seite zu schlafen und die Beine gerade zu halten, da diese Haltung die Wirbelsäule schont. Ein weiterer wichtiger Punkt für Seitenschläfer ist das richtige Kopfkissen. Es sollte die Höhe besitzen, die den Abstand zwischen Schulter und Kopf ausgleicht, sodass die Wirbelsäule im Nackenbereich nicht abgeknickt wird.