
Schlafstörungen können ein Frühsymptom von Burnout sein. In einer Studie aus dem Jahr 2016 an 2.000 Personen aus Deutschland wiesen Personen mit Schlafstörungen ein um 30 % erhöhtes Risiko für Burnout-Symptome auf. Die Studie legt nahe, dass Schlafstörungen ein Warnsignal sein können, dass sich eine Burnout-Erkrankung entwickelt.
Was ist Burnout?
Burnout ist ein Zustand der emotionalen, körperlichen und geistigen Erschöpfung, der durch anhaltenden Stress verursacht wird. Es ist gekennzeichnet durch eine Reihe von Symptomen, darunter:
- Emotionale Erschöpfung: Gefühl der Leere und Unfähigkeit, sich emotional zu engagieren
- Körperliche Erschöpfung: Anhaltende Müdigkeit, Schwäche und Konzentrationsschwierigkeiten
- Geistige Erschöpfung: Gefühl der Überforderung, Unfähigkeit zu denken und Entscheidungen zu treffen
- Zynismus und Negativität: Verlust des Interesses und der Begeisterung für die Arbeit
- Verminderte Leistung: Verschlechterung der Arbeitsleistung und der Fähigkeit, Aufgaben zu erledigen
- Körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen
Studienergebnisse zum Zusammenhang von Burnout und Schlafstörungen
Mehrere Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Burnout und Schlafstörungen gibt. In einer Studie aus dem Jahr 2015 an 2.000 Personen aus Deutschland wiesen Personen mit Burnout-Symptomen signifikant häufiger Schlafstörungen auf als Personen ohne Burnout-Symptome. In einer anderen Studie aus dem Jahr 2017 an 1.500 Personen aus den USA hatten Personen mit Burnout-Symptomen ein um 50 % erhöhtes Risiko für Schlaflosigkeit.
Die Studienergebnisse legen nahe, dass Stress, der ein Hauptfaktor für Burnout ist, auch Schlafstörungen verursachen kann. Stress kann die Produktion des Hormons Cortisol erhöhen, das unter anderem die Schlafqualität negativ beeinflusst. Darüber hinaus kann Stress zu körperlicher Erschöpfung führen, die ebenfalls die Schlafqualität beeinträchtigen kann.
Behandlung von Burnout und Schlafstörungen: 5 Tipps
Die Behandlung von Burnout und Schlafstörungen sollte sich auf die zugrundeliegenden Ursachen konzentrieren. Dazu gehören Maßnahmen zur Stressreduktion, wie zum Beispiel:
- Setzen Sie sich realistische Ziele und Grenzen.
- Lernen Sie, Nein zu sagen.
- Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich selbst.
- Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte.
- Gönnen Sie sich regelmäßig Entspannungspausen.