Müde durch Wetterumschwung? Das ist dran!

Von Sonne auf Regen, von Kälte auf Hitze: Viele Leute klagen dann über Wetterfühligkeit. Ob Kopfschmerzen, Müdigkeit oder fehlende Konzentration – der Wetterwechsel soll schuld sein und uns körperlich beeinträchtigen. Doch stimmt das? Wir verraten, was am Phänomen Wetterfühligkeit wirklich dran ist.

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Müdigkeit durch Wetterwechsel

Der Gedanke, dass das Wetter unseren körperlichen Zustand beeinflusst, liegt nicht fern. Schließlich schlägt uns Sonne, Regen und Co. auch auf das Gemüt. Doch kann ein Temperaturumschwung wirklich für Müdigkeit und andere körperliche Symptome sorgen?

Wer sich aus keinen ersichtlichen Gründen plötzlich müde und abgeschlagen fühlt, schlecht schläft, unkonzentriert ist oder unter Kopfschmerzen leidet, wirft einen Blick aus dem Fenster und stellt vielleicht fest, dass es einen Wetterwechsel gegeben hat. Sogenannte wetterfühlige Personen reagieren empfindlich auf das Umschlagen des Klimas.

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Medizin-Meteorlogin Dr. Christina Koppe vom Deutschen Wetterdienst erklärt gegenüber Apotheken Umschau, dass besonders starke und schnelle Wetterwechsel tatsächlich Einfluss auf empfindliche Personen haben können. Dabei ginge es allerdings weniger um die Veränderung des Luftdrucks, wie man vielleicht vermuten könnte. Vielmehr macht dem Körper der Luftmassenwechsel an sich zu schaffen. Der Organismus ist mit einer zu schnellen Wetterveränderung überfordert und reagiert mit entsprechenden Symptomen.

Wetterfühligkeit: Wer ist betroffen?

Nicht jeder Mensch spürt in jeder Situation die Auswirkungen von Wetterumschwüngen am eigenen Leibe. Je nach Empfindsamkeit und Zustand können Symptome auftreten – manchmal bemerken wir sie auch schlicht nicht oder setzen sie nicht in Bezug.
Menschen mit niedrigem Blutdruck können bei bestimmten Wetterlagen zum Beispiel schneller Kreislaufprobleme bekommen. Auch Personen mit Asthma oder Rheuma leiden oft unter dem Wetter. Bei kälter werdenden Temperaturen bemerken sie verstärkte Symptome, Atembeschwerden oder Gelenkschmerzen können sich verschlimmern.

Was tun gegen Wetterfühligkeit?

Zum Glück können wir der Wetterfühligkeit entgegenwirken, indem wir unseren Körper und das Immunsystem stärken. Medizin-Meteorologin Koppe empfiehlt einen täglichen Spaziergang – egal bei welchem Wetter. Da wir uns heutzutage viel drinnen aufhalten, vor allem bei schlechtem Wetter, verlernt der Körper, sich an Temperaturschwankungen anzupassen. Mit einem halbstündigen Spaziergang täglich können wir hier schon Veränderungen schaffen!

Ältere Menschen und Personen, die ernsthafte Grunderkrankungen haben, sollten dies vorher mit ihrem Arzt absprechen.

Wer aufgrund von Stress empfindlich auf das Wetter reagiert, sollte sich nach geeigneten Entspannungsmethoden umsehen. Infrage kommt zum Beispiel Yoga! Achten Sie außerdem auf eine

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