
Migräne zählt zu den häufigsten Kopfschmerzerkrankungen in Deutschland. Die komplexe neurologische Erkrankung, zeichnet sich durch wiederkehrende, anfallsartige und oft einseitige Kopfschmerzen aus und betrifft 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung regelmäßig. Die Schmerzen treten typischerweise pulsierend oder pochend auf und können von mittlerer bis starker Intensität sein. Begleitet werden sie häufig von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit. Bei manchen Betroffenen geht den Kopfschmerzen eine sogenannte Aura voraus, die sich durch visuelle oder sensorische Störungen äußert.
Migräneattacken können Stunden bis Tage andauern und werden oft durch verschiedene Auslöser wie Stress, hormonelle Veränderungen oder bestimmte Lebensmittel getriggert. Umgekehrt können bestimmte Ernährungsweisen Beschwerden lindern. In einer neuen Studie untersuchten Forscher nun, welche Ernährungsform die besten Ergebnisse erzielt.
Studie ergibt: Diese Ernährungsform kann gegen Migräne helfen
Wissenschaftler der Universität Francisco de Vitoria in Madrid haben innerhalb einer Studie untersucht, welche Ernährungsformen Migräneanfälle reduzieren oder abschwächen können. Die wissenschaftliche Übersichtsarbeit, die im Fachmagazin Nutrition Reviews veröffentlicht wurde, analysierte acht klinische Studien mit über 700 Teilnehmern, die sich auf die ketogene Diät, die DASH-Diät und andere Ernährungsformen wie vegane Ernährung konzentrierten.