Ursachen und Auslöser

Die genauen Ursachen der Migräne sind noch nicht vollständig geklärt, doch es wird angenommen, dass eine genetische Veranlagung in Kombination mit verschiedenen Auslösern (Triggern) eine Rolle spielt. Zu den häufigsten Auslösern gehören Stress, hormonelle Schwankungen, bestimmte Nahrungsmittel und Getränke, Schlafmangel und sensorische Reize wie starkes Licht oder laute Geräusche.

Migräne: Symptome und Verlauf

Migräne kann in verschiedenen Formen auftreten, wobei die häufigsten Typen die Migräne ohne Aura und die Migräne mit Aura sind. Eine Aura ist eine vorübergehende neurologische Störung, die vor oder während der Kopfschmerzen auftreten kann und sich durch visuelle, sensorische oder sprachliche Symptome äußert. Die Kopfschmerzen selbst sind typischerweise einseitig, pulsierend und können von mittelschwerer bis schwerer Intensität sein. Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen und Licht- und Geräuschempfindlichkeit sind häufig.

Diagnose einer Migräne

Die Diagnose einer Migräne erfolgt in der Regel durch ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch (Anamnese) und die Erfassung der Krankengeschichte. Es ist wichtig, andere Kopfschmerzarten und mögliche organische Ursachen auszuschließen. Bei Bedarf können neurologische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie MRT oder CT eingesetzt werden, um andere Erkrankungen auszuschließen.

Migräne: Behandlungsoptionen

Die Behandlung der Migräne umfasst sowohl akute Maßnahmen zur Linderung der Symptome als auch prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung von Attacken.

Akute Behandlung

  • Leichte bis mittelschwere Attacken: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol.
  • Mittelschwere bis schwere Attacken: Triptane, eine Gruppe von Medikamenten, die speziell zur Behandlung von Migräne entwickelt wurden. Triptane sollten früh in der Kopfschmerzphase eingenommen werden, um ihre maximale Wirkung zu entfalten.

Prophylaktische Maßnahmen

  • Medikamentöse Prophylaxe: Betablocker, Antiepileptika und Antidepressiva können zur Vorbeugung von Migräneattacken eingesetzt werden.
  • Nicht-medikamentöse Maßnahmen: Entspannungsverfahren, regelmäßiger Ausdauersport und das Führen eines Migräne-Tagebuchs zur Identifikation und Vermeidung von Triggern
Lade weitere Inhalte ...