Schmerzen nach Physiotherapie: Was die Beschwerden rasch lindert

Eine Physiotherapie kann wahre Wunder bewirken und zum Beispiel helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. Doch manchmal können nach der Behandlung Schmerzen auftreten – was in solchen Fällen hilft. 

Physiotherapie kann helfen, Verletzungen zu behandeln und Schmerzen zu lindern. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis, Parkinson oder Multipler Sklerose können betroffene Menschen von physiotherapeutischer Behandlung profitieren. Nach intensiven Sitzungen kann es temporär zu Schmerzen kommen – hierbei handelt es sich meist um eine normale Reaktion des Körpers. Im Folgenden gehen wir genauer auf die Ursachen ein und sagen Ihnen, was die Beschwerden lindern kann. 

Ursachen für Schmerzen nach Physiotherapie

Wenn Muskeln und Gelenke nach langer Immobilisation bewegt werden, muss sich das Gewebe an die neue Bewegung gewöhnen. Die Intensität dieser Schmerzen ist in den ersten Tagen am höchsten und nimmt dann allmählich ab. Faktoren wie Ihre Fitnesslevel und die Art der durchgeführten Übungen können die Dauer und Intensität des Muskelkaters bzw. Ihrer Gelenkschmerzen beeinflussen. 

In einigen Fällen kann die Therapie eine entzündliche Reaktion hervorrufen, die mit Schwellungen und Rötungen einhergeht. Solche Symptome sollten jedoch beobachtet werden, um sicherzustellen, dass sie nicht auf ein ernsthaftes Problem hinweisen

Wenn zwischen den Therapiesitzungen nicht genügend Zeit zur Regeneration eingeplant wird, kann dies ebenfalls zu anhaltenden Schmerzen führen. Der Körper benötigt Zeit, um sich von den Belastungen zu erholen.

Was Schmerzen nach Physiotherapie lindern kann

Wenn Sie nach einer Physiotherapiesitzung Schmerzen verspüren, gibt es verschiedene Strategien zur Linderung:

#1 Schmerzmittel

Bei starken Beschwerden können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol hilfreich sein. Beachten Sie dabei stets die Dosierungshinweise und konsultieren Sie einen Arzt, falls die Schmerzen anhalten.

#2 Eisbehandlung

Die Anwendung von Eis oder kalten Quarkwickeln auf schmerzende Stellen kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Es wird empfohlen, ein Eispack oder den Wickel für etwa 15 bis 20 Minuten mehrmals täglich aufzulegen.

#3 Ruhen und Entspannen

Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit zur Erholung. Vermeiden Sie übermäßige Belastung und gönnen Sie sich Pausen zwischen den Therapiesitzungen. Bei Muskelkater kann ein heißes Bad die Muskeln entspannen und die Schmerzen so auf natürliche Weise lindern. 

#4 Weitere Therapien

Bei anhaltenden Beschwerden kann es sinnvoll sein, zusätzliche Behandlungen in Betracht zu ziehen. Massagen oder spezielle Dehnübungen können helfen, die Beschwerden zu lindern.

Wann zum Arzt?

Sind die Schmerzen besonders stark, sollten Sie Ihren Physiotherapeuten Bescheid geben. Gegebenenfalls muss Ihre Therapie angepasst werden. Halten die Schmerzen an oder werden sie schlimmer, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.