Demenz bei Haustieren: Erkennen Sie die 3 wichtigsten Symptome

Demenz ist eine altersbedingte Erkrankung des Gehirns, die auch bei Hunden und Katzen auftreten kann. Erfahren Sie in diesem Artikel, woran Sie erkennen können, dass Ihr Liebling erkrankt ist.

Laut dem Industrieverband Heimtierbedarf lebten im Jahr 2022 in Deutschland 34,4 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel in Haushalten. Davon waren 15,2 Millionen Katzen und 10,6 Millionen Hunde.

Katzen sind damit das beliebteste Haustier in Deutschland, gefolgt von Hunden. Kleinsäuger wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster kommen auf eine Gesamtzahl von 4,9 Millionen Tieren in 5 Prozent der Haushalte.

Insgesamt gibt es in 46 Prozent und somit fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland mindestens ein Heimtier.

Im Video: Demenz bei Hunden und Katzen: Diese drei Dinge sollte der Halter tun

Demenz ist eine altersbedingte Erkrankung des Gehirns, die auch bei Hunden und Katzen auftreten kann. Sie ist vergleichbar mit Alzheimer beim Menschen und führt zu einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten, wie Gedächtnis, Lernen, Orientierung und Wahrnehmung.

Demenz bei Hunden und Katzen

Die Symptome von Demenz bei Hunden und Katzen sind vielfältig und können sich von Tier zu Tier unterscheiden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Orientierungslosigkeit
  • Verwirrung
  • Desorientiertheit
  • Vergesslichkeit
  • Probleme beim Lernen neuer Dinge
  • Unruhe
  • Aggression
  • Schreien
  • Schlafstörungen
  • Schwanken beim Laufen
  • Unfälle

Demenz bei Katzen kann sich durch verschiedene Verhaltensänderungen äußern. So nutzen sie die Katzentoilette nicht mehr richtig, außerdem werden sie oft aktiver und lauter. Leider Hunde unter Demenz, können sie erlernte Kommandos, wie „Sitz“ oder „Platz“ nicht mehr umsetzen.

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Diagnose und Behandlung einer  Tier-Demenz

Eine genaue Diagnose von Demenz kann nur durch einen Tierarzt gestellt werden. Dazu wird der Tierarzt Ihr Haustier untersuchen und Fragen zu dessen Verhalten stellen. In einigen Fällen kann auch eine Blutuntersuchung oder ein CT-Scan durchgeführt werden.

Eine Heilung für Demenz gibt es nicht. Allerdings können Medikamente und andere Maßnahmen die Symptome  wie Verwirrung, Aggression und Schlafstörungen lindern und die Lebensqualität des Tieres verbessern. 

Neben Medikamenten gibt es auch andere Maßnahmen, die helfen können, die Lebensqualität eines demenzkranken Tieres zu verbessern. Dazu gehören:

  1. Eine strukturierte Umgebung
  2. Regelmäßige Aktivitäten
  3. Viel Liebe und Zuwendung

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