Muskelschmerzen: 3 Nährstoffe, die fehlen könnten

Muskelschmerzen: 3 Nährstoffe, die fehlen könnten

Muskelschmerzen können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, zum Beispiel durch intensiven Sport, Fehlhaltungen oder Verletzungen. Allerdings kann auch ein Nährstoffmangel hinter den Beschwerden stecken. Wir klären auf, welche fehlenden Vitamine und Nährstoffe Muskelschmerzen hervorrufen können. 

Gemeinsam mit Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern bilden unsere Muskeln unseren Bewegungs- und Stützapparat. In unserem Körper befinden sich rund 650 Muskeln. Diese sind nicht nur wichtig für unsere Mobilität, sondern auch notwendig für unsere Organe wie Herz und Lunge. Muskeln werden daher in „quergestreift“ und „glatt“ klassifiziert. Quergestreifte Muskeln sind essenziell für unsere Skelett- und Herzmuskulatur. Die glatte Muskulatur ist zum Beispiel zuständig für Organfunktionen wie die Verdauung.

Verschiedene Ursachen für Muskelschmerzen

Doch ab und an können unsere Muskeln uns Probleme bereiten: Ob Verletzungen wie eine Zerrung, Fehlbelastungen oder nach einer intensiven Sporteinheit – es gibt viele verschiedene Ursachen, die unangenehme Muskelschmerzen hervorrufen können. Diese können sich unterschiedlich äußern und werden differenziert in Muskelkrämpfe, Muskelverletzungen, Verspannungen und generalisierte Muskelschmerzen.

Eine weitere Ursache – welche die wenigsten in den Sinn kommt – ist ein Nährstoffmangel. Denn eine ausgewogene Ernährung bietet alle wichtigen Bausteine für gesunde und funktionierende Muskeln.

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Fehlende Nährstoffe können zu Muskelschmerzen führen

Magnesium

Das Spurenelement ist unter anderem wichtig für unsere Nerven, unser Herz und eben auch für unsere Muskeln. Bei einer Unterversorgung nimmt die Durchlässigkeit der Membranen zu. Die Folgen können daher erregbare Nervenzellen und Muskelkrämpfe sein. Besteht eine beständige Unterversorgung, ist das kritisch. Denn der Körper bedient sich aus den Depots der Knochen. Dauerhaft beeinträchtigt das unsere Knochengesundheit und kann zu Osteoporose führen. Neben Muskelschmerzen und -krämpfen sind Antriebslosigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen weitere, typische Beschwerden eines Magnesiummangels.

Gute Magnesium-Lieferanten sind Fleisch, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Nüsse oder grünes Blattgemüse.

Calcium

Calcium verbinden wir in erster Linie mit starken Knochen und Zähnen – aber der Mineralstoff ist auch unablässig für die Steuerung von Nerven und Muskulatur. Bei einem Mangel sind Nerven und Muskeln stärker erregbar, was sich durch Muskelkrämpfe, -zittern und -schmerzen bemerkbar machen kann. Weitere Beschwerden eines Calciummangels sind ein Kribbeln auf der Haut, in den Füßen und Fingern. Auch trockene Haut, Osteoporose sowie eingeschränkte Beweglichkeit können auf eine Unterversorgung hinweisen.

Calciumreiche Lebensmittel sind Milchprodukte wie Käse, Joghurt, grünes Blattgemüse sowie Nüsse.

Vitamin D

Sei es eine funktionierende Immunabwehr, starke Knochen oder Muskeln – das Sonnenvitamin ist ganz schön gefragt. Allerdings kann es hierzulande in der dunklen und kalten Jahreszeit zu einer Unterversorgung mit dem Sonnenvitamin kommen. Ein Mangel kann sich durch Müdigkeit, höhere Infektanfälligkeit sowie Muskelschmerzen äußern.

Aus diesem Grund sollten Sie im Frühling und Sommer genügend Vitamin D tanken. Denn rund 80 bis 90 Prozent des Vitamins werden vom Körper selbst gebildet, wenn die UV-Strahlen auf die Haut treffen.

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