Porridge am Abend: Warum der Haferbrei so gesund ist

Porridge wird von den meisten vor allem morgens zum Frühstück verzehrt. Aber spricht eigentlich etwas aus ernährungswissenschaftlicher Sicht dagegen, den Haferbrei auch abends zu genießen? Wir klären auf!

Als Porridge zubereitet, sind Haferflocken das ideale Sattmacher-Frühstück. Das Getreide schenkt Ihnen viel Energie und ist reich an Ballaststoffen. Außerdem strotzen die kleinen Flocken nur so vor Mineralstoffen wie Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink, haben einen hohen Gehalt an Vitamin B1 sowie B6 und liefern Eiweiß.

Im Video: Das Haferflocken-Geheimnis – So nehmen Sie mit Oats ab

Daher können Sie Porridge auch abends genießen

Aber können Sie Haferflocken auch abends verzehren oder spricht aus ernährungswissenschaftlicher Sicht etwas dagegen? Porridge-Fans können aufatmen – und mit gutem Gewissen abends eine Schüssel Haferbrei genießen. Gerade nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag können Sie innerhalb weniger Minuten eine vollwertige und gesunde Mahlzeit zaubern. Dank der Ballaststoffe halten Haferflocken lange satt. Ungewollte Snackattacken vorm Fernseher, in denen Sie Chips, Schokolade und Co verputzen, können so effektiv vorgebeugt werden. Gerade für Abnehmwillige ist ein leckerer und sättigender Haferbrei abends genau richtig.

Ein weiteres Argument, das für den abendlichen Genuss des Porridges spricht: Der Haferbrei füllt die Nährstoffspeicher auf, die der Körper für Reparaturvorgänge benötigt. Zudem animiert das Eiweiß im Getreide dazu, verstärkt körpereigene Wachstumshormone im Schlaf auszuschütten. Diese wirken sich positiv und verjüngend aus, da sie eine zellschützende Wirkung haben und die natürliche Regeneration des Körpers beschleunigen – beispielsweise können Muskelfasern schneller wachsen. Die Vitamine und Mineralstoffe im Hafer verbessern den Nährstoff- und Sauerstoffaustausch zwischen den einzelnen Zellen und bremsen effektiv Entzündungsreaktionen in Muskeln, Haut und Gewebe.

Tipp: Wenn Sie abends hungrig von der Arbeit abends kommen, haben Sie in wenigen Minuten einen köstlichen Haferbrei gezaubert. Wenn es allerdings noch schneller gehen soll, können Sie entweder am Morgen oder am Vorabend Overnight Oats zubereiten. Diese ziehen über mehrere Stunden im Kühlschrank und können direkt gelöffelt werden. Ein Rezept finden Sie dazu weiter unten in unserer Bildergalerie.  

Porridge am Abend: Vorsicht bei den Toppings

Aber es gibt auch den ein oder anderen Nachteil, wenn Sie abends Porridge genießen. Die Ballaststoffe regen Ihre Verdauung an, was das Einschlafen erschweren kann. Da Hafer sehr energiereich ist, sollten Sie abends eine nicht allzu große Portion verzehren. 40 bis 50 Gramm sind ausreichend.

Auch bei den Toppings sollten Sie einiges beherzigen. Verzichten Sie auf Obst, in dem viel Fruchtzucker steckt. Sorten wie Bananen, Äpfel oder Weintrauben schenken uns dank der Fructose viel Energie, die unser Körper abends nicht mehr benötigt und uns wach hält. Ein übermäßiger Obstkonsum kann auch zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen führen. Toppen Sie Ihren Haferbrei am besten mit Nüssen, Samen und Kernen oder aromatischen Gewürzen wie Zimt oder Kardamom. Wer nicht auf Obst im Porridge verzichten möchte, sollte auf zuckerarme Sorten wie Blaubeeren, Himbeeren, Papaya oder Grapefruit zurückgreifen. Als Orientierung dient eine kleine handvolle Portion.

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Appetit bekommen? Dann probieren Sie unbedingt eines unserer köstlichen Porridge-Rezepte aus. 

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Was Sie abends noch essen können:

Aber nicht nur Porridge ist eine hervorragende Idee für Ihr Abendessen. Setzen Sie bei der letzten Mahlzeit des Tages vor allem auf eiweißreiche Lebensmittel. Warum? Diese machen lange satt und unterstützen die Regeneration des Körpers. Neben Porridge können Sie sicher daher noch folgende Gerichte schmecken lassen:

  • Gegrilltes Hähnchen mit Gemüse
  • Quinoa-Salat mit Avocado
  • Linsensuppe mit Gemüse
  • Gebackener Lachs mit gedünstetem Spinat
  • Vollkorn-Pasta mit Tomatensauce und gegrilltem Gemüse
  • Gemüseomelett