Frühling bedeutet Fastenzeit
In christlich geprägten Ländern spielt das Fasten eine wichtige Rolle. 40 Tage vor Ostern beginnen viele Gläubige mit ihrer Fastenzeit. Wie lange und strikt gefastet wird, ist mitunter sehr individuell und hängt mit eigenen Überzeugungen und Glaubensvorstellungen zusammen. Doch auch Menschen, die nicht gläubig sind, nutzen das Frühjahr zum Fasten. Denn abseits von allen religiösen Beweggründen gibt es mittlerweile auch konkrete, gesicherte Erkenntnisse aus der Wissenschaft, dass Fasten enorm positive Effekte auf unsere Gesundheit haben kann.
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So kann Fasten etwa bei chronischen Erkrankungen für Linderung der Beschwerden sorgen. Rheuma, Migräne oder Schmerzen bei Multipler Sklerose lassen sich mit dem kurzzeitigen Nahrungsverzicht behandeln. Heute existieren viele verschiedene Formen des Fastens, vom Buchinger-Fasten über das Schleimfasten, die Mayr-Methode, Saftfasten und bis zum beliebten Intervallfasten haben wir heute zahllose Möglichkeiten, Nahrungsverzicht perfekt in unsere Leben und den Alltag zu integrieren.
In der neuen Folge des Vital-Podcasts geht Charlotte Karlinder im Gespräch mit der ärztlich geprüften Fachleiterin Carina Teutenberg von „Sunnyside Fasten“ dem Hype nach und klärt über die gesundheitsfördernde Wirkung des Fastens auf.
Hören Sie direkt in die neue Folge rein!
Darum ist Fasten so gesund: 3 Gründe der Fastenexpertin
Autophagie wird ausgelöst
Zellen haben eine besondere Recycling-Funktion. Sie können bestimmte Bestandteile in ihrem Inneren verdauen. Falsch zusammengebaute Eiweiße oder altersschwache Zellorgane und in die Zelle eingedrungene Schadstoffe können durch die sogenannte Autophagie abgebaut werden. Bei dieser „Selbstverzehrung“ reinigen sich Zellen also gewissermaßen selbst von innen. Dieser Prozess wird durch das Fasten aktiviert.
Bauchfett schmilzt
Fasten ist eine hervorragende Methode, um hartnäckige Fettpölsterchen loszuwerden. Wer über einen längeren Zeitraum weniger Kalorien zu sich nimmt als der Körper benötigt, wird zwangsläufig abnehmen. Denn um das Kaloriendefizit auszugleichen, bedient sich unsere Körper an gespeicherten Kalorien – den Fettzellen.
Entzündungen werden gelindert
Während des Fastens stellt unser Körper weit weniger Botenstoffe her, die Entzündungsreaktionen auslösen. Damit werden auch Schmerzen gelindert. Wer unter Rheuma oder anderen chronischen Entzündungskrankheiten leidet, kann mit Fastenkuren gute Ergebnisse erzielen.
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