Eine gesunde Ernährung ist wie der Treibstoff für unseren Körper. Sie versorgt uns mit allen wichtigen Nährstoffen, die wir zum Funktionieren benötigen. Eine ausgewogene Ernährung stärkt unser Immunsystem, hilft uns, ein gesundes Gewicht zu halten und beugt vielen Krankheiten vor. Dadurch fühlen wir uns fitter, haben mehr Energie und können unser Leben in vollen Zügen genießen. Doch gerade im Supermarkt fühlen sich viele von uns vom Überangebot und den Werbeversprechen überfordert. Wie man im Lebensmitteldschungel nicht den Überblick verliert und woran man gesunde Lebensmittel erkennt, verrät Nathalie Grahl in der neuesten Folge unseres vital-Podcasts. 

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"Gute Produkte brauchen keine Zutatenliste"

Beim Einkaufen gilt: Je frischer und unverarbeiteter ein Lebensmittel ist, desto besser. Deshalb können wir in der Obst- und Gemüseabteilung nach Herzenslust zugreifen und unseren Einkaufswagen füllen. Schwieriger wird es bei verarbeiteten und verpackten Produkten. Brot aus dem Supermarkt ist oft voller Zusatzstoffe und Zucker. Um hier eine gute Wahl zu treffen, sollten wir auf gesunde Alternativen achten und Brot mit einem hohen Anteil an Körnern und Nüssen kaufen. Auch vor vermeintlich gesunden Fitnessprodukten warnt Nathalie Grahl. "Je mehr damit geworben wird, desto schlimmer ist es. Solche Produkte sind oft voller Aromen und synthetischer Süßstoffe." 

Milchprodukte seien in der Regel immer in Ordnung, so die Expertin. Bei Frischkäse sollten Verbraucher jedoch vorsichtig sein. Genauer gesagt bei Produkten, die aus Frischkäsezubereitungen hergestellt werden. In diesen Produkten ist der Milchanteil sehr gering und es sind viele Zusatzstoffe enthalten. 

Als besonders ungesund gelten Wurstwaren. Sie sind stark verarbeitet und haben wenig mit hochwertigem Fleisch zu tun. Studien haben gezeigt, dass Wurst das Krebsrisiko erhöhen kann, da sie häufig Nitrit enthält, das als Konservierungs- und Farbstoff beim Pökeln verwendet wird. Beim Verzehr von verarbeitetem Fleisch wie Wurst kann Nitrit im Körper zu krebserregenden Nitrosaminen umgewandelt werden. Diese Stoffe können das Darmkrebsrisiko erhöhen. Sind vegetarische Wurstwaren die bessere Alternative? Nicht unbedingt. Auch hier gilt es, die Zutatenliste genau zu studieren.