Yoga: 4 Übungen für mehr Beweglichkeit

Yoga: 4 Übungen für mehr Beweglichkeit

Langes Sitzen, schlechte Körperhaltung, Bewegungsmangel und Stress sind einige der Gründe, warum wir im Laufe der Zeit an Beweglichkeit und Flexibilität verlieren. Die folgenden Übungen können helfen, dem entgegenzuwirken und Ihre Muskeln und Gelenke wieder beweglicher machen.

Warum ist Flexibilität wichtig?

Bei körperlicher Fitness denken die meisten Menschen an Cardio- und Krafttraining. Die Beweglichkeit wird dabei häufig übersehen oder erst beachtet, wenn Schmerzen oder Verletzungen auftreten. Dabei hat eine gute Flexibilität und Beweglichkeit eine Menge Vorteile für Sie. Die wichtigsten sind:

  • Weniger Muskelverspannungen
  • Verbessertes Körpergefühl
  • Größerer Bewegungsspielraum
  • Geringeres Risiko von Verletzungen
  • Bessere Durchblutung
  • Stressreduzierung

Yoga-Neulinge aufgepasst: In unserem Artikel Yoga: Diese 3 Fehler machen fast alle Anfänger erklären wir, worauf Sie besonders achten sollten.

Im Video: Wundermittel Yoga

Warum Yoga so gut für die Gesundheit ist, erfahren Sie im Video.

Yoga-Übungen für mehr Beweglichkeit und Flexibilität

Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)

So geht's:

  • Gehen Sie in den Vierfüßlerstand, wobei sich die Knie direkt unter den Hüften befinden und die Hände leicht vor den Schultern.
  • Heben Sie die Knie vom Boden ab und schieben Sie ihr Gesäß nach oben.
  • Strecken Sie die Knie durch und die Fersen zum Boden.
  • Halten Sie den Kopf zwischen den Oberarmen.
  • Bleiben Sie ein bis drei Minuten in dieser Position.
  • Beugen Sie anschließend wieder die Knie zum Boden und kommen in der Ausgangshaltung zurück.

Kopf-Knie-Haltung (Janu Sirsasana)

So geht's: 

  • Setzten Sie sich aufrecht auf eine Yoga-Matte, die Beine sind gerade nach vorne ausgestreckt.
  • Beugen Sie das rechte Knie und legen Sie die Sohle des rechten Fußes auf die Innenseite Ihres linken Oberschenkels.
  • Atmen Sie ein und strecken Sie die Wirbelsäule.
  • Mit der Ausatmung beugen Sie sich über das linke Bein nach vorne.
  • Versuchen Sie, nach Ihrem linken Fuß zu greifen.
  • Bleiben Sie einige Atemzüge in dieser Position und versuchen Sie, mit jeder Ausatmung etwas weiter aus der Hüfte nach vorne zu kommen.
  • Mit der Einatmung kehren Sie wieder in die Ausgangsposition zurück und strecken Sie das rechte Bein aus.
  • Wiederholen Sie die Übung auf der anderen Seite.

Schneidersitz (Sukhasana)

So geht's:

  • Setzen Sie sich auf den Boden und strecken Sie die Beine vor sich aus.
  • Beugen Sie nun ein Bein und ziehen Sie die Ferse unter den gegenüberliegenden Oberschenkel.
  • Beugen Sie anschließend auch das andere Bein und ziehen Sie den Fuß entweder vor das gegenüberliegende Schienbein oder schmiegen Sie es locker darunter.
  • Stützen Sie die Hände auf den Knien ab.

Die Taube (Eka Pada Rajakapotasana)

So geht’s:

  • Starten Sie im Vierfüßler Stand.
  • Legen Sie nun Ihr rechtes Knie hinter Ihr rechtes Handgelenk ab, sodass Ihr Schienbein diagonal vor Ihnen liegt.
  • Schieben Sie das linke Bein nach hinten. Ihr Fußrücken sollte flach auf dem Boden liegen und gerade nach hinten zeigen.
  • Wer möchte, kann nun mit der Ausatmung die Hände nach vorne führen und den Oberkörper zum Boden senken, bis die Stirn aufliegt.
  • Bleiben Sie für 5 Atemzüge oder länger in dieser Position und wiederholen Sie die Übungen auf der anderen Seite.

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